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Ostsee: Es wird teurer! Jetzt geht es den Eis-Preisen an den Kragen

Preise steigen, auch an der Ostsee. Eis wird teurer – doch wie viel sind Urlauber noch bereit zu zahlen? Die Schmerzensgrenze naht.

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Alles wird teurer – überall sind Menschen damit konfrontiert. Dass viele da auch im Ostsee-Urlaub mehr auf den Geldbeutel achten, liegt nicht fern. Doch auch auf der Verkäuferseite müssen Anbieter schauen, wo sie bleiben.

An der Ostsee geht es jetzt den Eis-Preisen an den Kragen. Doch wie viel Geld sind Urlauber überhaupt bereit, noch zu zahlen? Es scheint eine Schmerzensgrenze zu geben…

Ostsee: Eis-Preise steigen

In der „Coco Eismilchbar“ in Bad Doberan zahlen Kunden heute 1,70 Euro für eine Kugel Eis – im vergangenen Jahr kostete eine Kugel noch 1,60 Euro. Christian Kirchhoff, Junior-Chef, verrät: Der Grund liege in den gestiegenen Rohstoffpreisen beim Einkauf. „Zutaten wie Milch, Sahne und Zucker sind in den letzten Jahren teurer geworden“, sagt er gegenüber der „Ostsee Zeitung“. Auch in „Mietzes Eishof“ in Bad Doberan kostet eine Kugel Eis jetzt 1,70 Euro – 20 Cent mehr als im Vorjahr.

Doch nicht überall an der Ostsee kriegt man noch eine Kugel Eis für diesen Preis. Wirft man einen Blick auf die Hansestadt Rostock, wird es da schon deutlich teurer. Im „Eiscafé Milano“ kostet eine Kugel Eis schlappe zwei Euro. Das war aber bereits im letzten Jahr schon der Fall. Auch im Ostseebad Kühlungsborn zahlt man im „Eiscafé San Guiseppe“ zwei Euro – auch hier bleibt der Preis gleich wie im Vorjahr.

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Ostsee: „Schon heftig“

Gianni Pagliantini, Geschäftsführer des italienischen Restaurants und Eiscafé „La Marine“ in Bad Doberan verrät: „Generell ist alles teurer geworden, auch die Energiekosten.“ Sein Eis wird geliefert – die Herstellung und der Transport von Eis erfordere demnach eine Menge an Energie, Kosten für Strom und Treibstoff seien angestiegen. Auch hier kostet eine Kugel Eis zwei Euro – wie im Vorjahr.

„Die Leute sind bereit, das auszugeben“, meint seine Frau Johanna Frehse, die mit im Geschäft arbeitet, gegenüber der „Ostsee Zeitung“. Aber was sagen Eis-Esser zu den Preisen – wo ist ihre Schmerzensgrenze? Von höchstens zwei Euro, über drei Euro bis fünf Euro ist alles mit dabei.


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Christian Kirchhoff, Junior-Chef von der „Coco Eismilchbar“, ist bewusst: Die Leute schauen, wie viel Geld sie ausgeben können. Selbst er findet drei Euro für eine Kugel Eis „schon heftig“.