In der Ostsee sorgt aktuell (Stand 18. Juli) ein 2-Meter langes Geisterschiff für Verwirrung bei den Menschen, die es bisher gesehen haben.
Segler haben das mysteriöse Schiff auf der Ostsee entdeckt und sich gefragt, wo die Menschen sind, die auf diesem Schiff waren. Doch die Antwort ist nicht so einfach.
Ostsee: Geisterschiff auf dem Wasser unterwegs
Eigentlich gab es auf diesem Schiff gar keine Besatzung, denn laut der „Bild“ handelt es sich um eine Segeldrohne, die per Autopilot und GPS navigiert wird. Die rund 60 Kilogramm schwere „Sailbuoy“ gehört der norwegischen Firma Offshore Sensing AS und ist aus einem wichtigen Grund auf der Ostsee unterwegs.
Das Schiff ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet und soll im Bereich zwischen den Küsten von Dänemark, Schweden und Mecklenburg-Vorpommern Daten über Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Wellengang und Salzgehalt des Ostseewassers sammeln.
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Das Ziel ist, die Auswirkungen von Offshore-Windparks auf das Meer zu erforschen. Die Drohne übermittelt regelmäßig gesammelte Daten über ein Netzwerk an die schwedische „Voice of the Ocean Foundation“, welche das Gerät betreibt. Dort sind alle gesammelten Informationen einsehbar, und eine Karte zeigt die aktuelle Position der Drohne an.
Ostsee: Geisterschiff kann gefährlich werden
Es klingt zunächst unproblematisch, aber warum könnte das Schiff gefährlich sein? Ganz einfach: In diesem Bereich sind viele Freizeitschiffe unterwegs, die zum Beispiel in Richtung Insel Bornholm (Dänemark) fahren möchten. Die Drohne kann nicht ausweichen, da sie weder Positionslichter noch AIS (automatisches Identifikationssystem zur Funkdatenübertragung) besitzt.
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Wassersportler sollten nun besonders vorsichtig sein. Nach Angaben des Amtes wäre ein Zusammenstoß für die Drohne nicht so dramatisch, da sie robust gebaut ist und eine Kollision verkraften kann. Dennoch haben Wassersportler, die mit ihr kollidieren, das Nachsehen.