Alarmstufe Rot in der Ostsee! Experten schlagen Alarm, denn im Meer wurde eine giftige Substanz entdeckt – „toxisch und krebserregend“, warnen sie. Was wie ein Schock aus dem Nichts wirkt, ist in Wahrheit eine tickende Zeitbombe für Mensch und Umwelt.
Die beunruhigenden Funde gelten als hochbedenklich und sind ganz klar umweltschädlich für die Ostsee!
Ostsee in Gefahr durch giftige Kriegslast
Die Ostsee ist ein wunderschönes Urlaubsparadies – doch unter der Oberfläche lauert eine explosive Bedrohung. Laut „Future Zone“ liegen rund 300.000 Tonnen Munition aus dem Zweiten Weltkrieg am Meeresgrund – ein Erbe, das heute zur ernsten Umweltgefahr wird. Forschende des GEOMAR Helmholtz-Zentrums schlagen gegenüber „Future Zone“ Alarm: Bereits 3.000 Kilogramm hochgiftiger Chemikalien wurden aus der verrottenden Munition freigesetzt.
Besonders betroffen: die Kieler und Lübecker Bucht. Die Zeitbombe tickt – und sie wird mit jedem Sturm lauter. Was da am Boden der Ostsee rostet, ist keine harmlose Altlast – es sind toxische Substanzen wie TNT, RDX und DNB, die laut „Future Zone“ bereits in besorgniserregenden Mengen ins Wasser gelangt sind. Die Konzentrationen steigen, je mehr die Metallhüllen der Munition korrodieren – und der Klimawandel heizt das Ganze noch an.
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Ostsee: Die Gefahr wächst weiter
Forscher warnen: Diese Stoffe sind nicht nur giftig, sondern auch krebserregend und gefährden langfristig Meerestiere und Menschen. Besonders kritisch: In manchen Proben nähern sich die Werte bereits der Gesundheitsgrenze. Und die chemischen Rückstände breiten sich längst über die Versenkungsstellen hinaus aus.
Obwohl die aktuelle Belastung laut GEOMAR noch unterhalb der gesundheitsschädlichen Schwelle liegt, ist das keine gute Nachricht. Das Problem wird größer, nicht kleiner. Mit jeder vergehenden Woche zerfallen die Bomben weiter – und vergiften Stück für Stück das Wasser. Es ist ein schleichendes Drama, das viel zu lange ignoriert wurde.
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Die Hoffnung liegt jetzt auf gezielter Bergung, denn anders als bei anderen Umweltgiften sind die Munitionsreste laut „Future Zone“ zumindest lokalisiert und technisch erreichbar. Noch ist es nicht zu spät – aber das Fenster schließt sich.