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Ostsee: Park-Ärger in Urlaubs-Ort! Gäste außer sich – die Stadt reagiert sofort

Park-Ärger in einem Urlaubsort an der Ostsee! Wütende Gäste, doch die Stadt sieht die Situation anders.

Ostsee
© IMAGO / Andre Gschweng

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Küstenregionen der Ostsee faszinieren stets zahlreiche Besucher. Unabhängig von der Jahreszeit zieht es Meer-Liebhaber immer wieder an das kühle Gewässer – einige entscheiden sich dabei für die Anreise mit dem Auto.

Viele Urlauber bedeuten auch viele Autos und wenige Parkplätze – das mussten auch einige Besucher in Greifswald an der Ostsee erleben. Es gab Ärger wegen der knappen Parkmöglichkeiten und vor allem der hohen Parkgebühren. Doch wie reagiert die Stadt darauf?

Ostsee: Park-Ärger in Urlaubs-Ort!

Ein Urlauber zeigte sich verärgert, da er keine Parkmöglichkeit finden konnte. Selbst als er schließlich einen Platz gefunden hatte, konnte er sich nicht lange freuen. Schon am frühen Morgen musste er sein Auto umparken, da „die fleißigen Bienchen vom Ordnungsamt bereits ab 07:00 Uhr Knöllchen verteilen“, wie er in den sozialen Netzwerken schrieb.

Sein Beitrag sorgte für zahlreiche Reaktionen unter den Ostsee-Liebhabern. Viele teilten ähnliche Erfahrungen und berichteten von Schwierigkeiten beim Parken, darunter Anwohner. Aber ist das Parken in Greifswald an der Ostsee tatsächlich teuer und schwer?

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Gegenüber MOIN.DE zeigt sich die Pressesprecherin der Stadt Greifswald überrascht über die Beschwerde: „Wir haben sowohl im gesamten Stadtgebiet ausgewiesene Bewohnerparkflächen als auch besondere Nachttarife für Dauerparker“, erklärt sie.

Für Anwohner sollte es demnach keine größeren Probleme beim Parken geben. Die Kosten für einen Bewohnerparkausweis, der in Greifswald schon seit vielen Jahren existiert, liegen seit diesem Jahr bei 90 Euro jährlich. Bis April 2023 betrug die Jahresgebühr noch 30 Euro.

Ostsee: Stadt reagiert

Auch Pendler haben es einfacher, einen Parkplatz zu finden: „Unsere städtische Parkraumbewirtschaftungsgesellschaft bietet Pendlerkarten mit zusätzlichen Rabatten auf Parkplätzen an. Im Vergleich zu den Tarifen in Hamburg sind die Preise in Greifswald sicherlich sehr moderat. Bei uns zahlen sie auf den Parkflächen rund um die Innenstadt drei Euro für den ganzen Tag“, so die Sprecherin gegenüber MOIN.DE.

Etwas „teurer“ wird es in den beiden Parkhäusern direkt in der Innenstadt: In der Dompassage zahlt man 6 Euro pro Tag und in der Tiefgarage am Pommerschen Landesmuseum 8 Euro. Im Vergleich zu anderen Ostsee-Orten sind die Parkgebühren jedoch immer noch relativ günstig.


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Die Stadt habe das Ziel, den Suchverkehr in der Innenstadt zu reduzieren. Daher wird den Gästen empfohlen, die umliegenden und zentrumsnahen Parkplätze zu nutzen. Nach Einschätzung der Stadt mangelt es in Greifswald an der Ostsee nicht an ausreichend verfügbaren Parkmöglichkeiten.