Die Ostsee ist ein beliebtes Urlaubsziel. Doch wer hier künftig in die Fluten eintauchen gehen will, wird es sich beim nächsten Mal vielleicht noch einmal überlegen.
Denn was hier im Wasser los ist, werden wohl nur wenige Menschen ahnen. Sind Ostsee-Urlauber in Gefahr und wissen nichts davon?
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Ostsee: Insgesamt 18 Haiarten leben hier
In der Ostsee gibt es Haie – und davon sogar 18 Arten. Der größte dieser Raubfische, der Walhai, sei fast 14 Meter lang, sagt Olja Böckmann, Studentin an der Universität Rostock der „Ostsee-Zeitung“ (OZ).
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Dass Urlauber am Strand einen Hai entdecken, ist aber sehr unwahrscheinlich. „Die meisten in der Ostsee lebenden Haiarten leben bodennah“, erklärt die angehende Lehrerin für Biologie und Geschichte.
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Tatsächlich würden die Raubtiere in der Ostsee – von denen einige auf der Liste der bedrohten Arten stehen – wenn überhaupt, als Beifang von Fischer gesehen werden. Zumeist würden sie dabei sterben oder verletzt wieder ins Wasser geworfen werden.
Keine Gefahr für den Menschen in der Ostsee
Gefahr für Menschen besteht durch die Haie nicht. Der riesige Walhai zum Beispiel ernährt sich laut „OZ“ von Plankton und Krebsen. Und der kleinste Hai in der Ostsee, der Kleine Schwarze Dornhai, der maximal 60 Zentimeter lang ist, bevorzugt kleinere Fische und Krebstiere.
Nichtsdestotrotz sind die Tiere wichtig für diesen Lebensraum. „Als Raubfische regulieren sie die Population ihrer Beutetiere und sind für das natürliche Gleichgewicht wichtig“, sagt Olja Böckmann.
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Urlauber können also weiter ohne Bedenken in der Ostsee schwimmen gehen. (mk)