Eine Achterbahn mit Blick auf die Ostsee und das gute Wetter – das sind große Highlights in Sierksdorf.
Der beliebte Hansapark an der Ostsee hat die Pandemie mittlerweile überstanden, vorbei sind die Probleme damit allerdings nicht. Und die sind auch für die Kunden spürbar.
Ostsee: Hansapark kämpft
Der Freizeitpark an der Lübecker Bucht wurde, wie viele andere Betriebe, hart von der Corona-Pandemie getroffen. „Es gab Tage, die einem unwirklich vorkamen“, erzählt Tim Neben, langjähriger Mitarbeiter des Familienparks, über die schwere Zeit gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.
Ohne Maske, ohne Einlasskontrollen dürfen die Gäste sich auf eine allmähliche Rückkehr zur Normalität in der Spaßhochburg freuen, die mit 40 Fahrattraktionen und landestypischen Häusern die Geschichte der Hanse erzählt. Am 2. April begann die diesjährige Saison – mit Einschränkungen.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Ostsee: Der Freizeitpark hat weitere Probleme
Trotz des Frühlings bleibt der Hansapark bis zum 20. Mai immer montags und freitags geschlossen. Auch im September soll es laut „Hamburger Abendblatt“ wieder Ruhetage geben. Dann steht der Herbstzauber an, eine Show mit Millionen Lichtern und Feuerwerk.
Der Grund für die Öffnungszeiten-Einschränkung: An manchen Tagen kommen nicht genügend Besucher in den Hansapark. Den Montag und Freitag nutzt das Management für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Viele Handgriffe müssen geschult werden, auch, weil etliche Neulinge in Sierksdorf angeheuert haben.
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Was dem Park noch Schwierigkeiten macht, ist die Preiserhöhung. Doch während für Lebensmittel, Energie und Personal mehr bezahlt werden muss, sollen die Preise für die Gäste möglichst in Grenzen bleiben. Denn das Ausflugsziel in Ostholstein hat den Anspruch, insbesondere für Familien anziehend zu sein.
Der Eintritt kostet inzwischen 44 Euro für Besucher ab 12 Jahren für einen Tag. Dafür sollen die Ausgaben fürs Essen und Trinken bezahlbar bleiben, betont Neben.
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Um mehr Gäste anzuziehen, muss das Team neue attraktive Ideen umsetzen. Um sich inspirieren zu lassen, besuchten die Mitarbeiten zuletzt Orlando, die berühmte Disney-Konkurrenz. Tim Neben verspricht den Gästen weitere Publikumsmagnete: „Wir haben noch wahnsinnig viel vor!“, heißt es im „Hamburger Abendblatt“. (mae)