Bei einem kurzen Ausflug in die Bücherei in Heiligenhafen an der Ostsee hat eine Einwohnerin sich gewaltig geärgert.
Denn plötzlich sah sie in ihrem Heimatort an der Ostsee etwas, das sie überhaupt nicht verstehen kann. Auch anderen Menschen in Heiligenhafen bewegt das Thema.
Ostsee: Frau macht ihrem Ärger Luft
Ihrem Ärger macht die Frau in einer örtlichen Facebook-Gruppe Luft. „Wo sind die Bäume geblieben. Alle Bäume in der Lauritz-Maßmann-Straße Richtung Binnensee wurden gefällt. Weiß jemand warum?“, fragt sie.
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Das ist Heiligenhafen:
- liegt im Kreis Ostholstein
- befindet sich auf der örtlichen Spitze der Halbinsel Wagrien an der Ostsee
- hat 9.186 Einwohner (Strand 2020)
- Zu Heiligenhafen gehören die Ortsteile Ortmühle und Strandhusen
- Bürgermeister ist der parteilose Kuno Brandt
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Die Straße verbindet den Stadtpark in Heiligenhafen mit der Strandpromenade. Früher zierten hier rechts und links Bäume die Straße. Doch diese sind offenbar verschwunden.
Die Wut an der Ostsee ist groß
Das sorgt für Entrüstung in Heiligenhafen. „Das ist eine Riesen-Sauerei! Ohne Einbezug der Bürger die 70 Jahre alten teils gesunden Rotdornbäume einfach so abzuroden! Die wunderschönen Baumreihen waren Wahrzeichen von Heiligenhafen!“, schreibt ein Mann
Eine Frau fügt hinzu: „Was die Bäume sind weg? Unglaublich.“ Und eine andere kommentiert den Beitrag mit den Worten: „Das ist ja der Hammer. Nicht zu glauben.“ Einige wollen gleich im Rathaus nachfragen, wie es dazu kommen konnte.
Ostsee: Bürgermeister äußert sich
Und die Antwort kommt prompt. Eine Frau hat beim Bürgermeister nachgefragt. Sie zitiert: „Die Bäume waren krank, was sich daran zeigte, dass sie kaum noch Blätter trugen.“
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Das sei beim Rotdorn nach 70 Jahren normal. „Deshalb hätte es auch nichts gebracht, die etwas weniger kranken Bäume stehen zu lassen“, so die Frau. Damit dürften die Menschen in Heiligenhafen dann hoffentlich besänftigt werden. (mk)