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Ostsee: Schnösel erobern Top-Ziel – erste Urlauber flüchten für immer

Immer mehr Ostsee-Orte verwandeln sich in regelrechte Touristen-Hochburgen. Viele langjährige Gäste bleiben zunehmend auf der Strecke. Ihnen reicht es!

© IMAGO / UIG, IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Harte Zeiten für alteingesessene Urlauber an der Ostsee! Während sich viele Orte im touristischen Aufschwung befinden, bleiben immer mehr langjährige Urlaubs-Gäste auf der Strecke. Hippe Strand-Bars, Aperol Spritz und ein wildes Nachtleben – viele erkennen die einst friedlichen Fischerorte nicht mehr wieder…

Diese Entwicklung scheint in einigen Urlaubs-Hochburgen an der Ostsee stattgefunden zu haben. Nun kehren die ersten Gäste diesen den Rücken.

Ostsee: Nicht mehr Willkommen

Es geht um den bei Urlaubern beliebten Ort Heiligenhafen, unweit der Ostsee-Insel Fehmarn. Bereits im vergangenen Jahr waren immer wieder kritische Stimmen laut geworden, die davor gewarnt haben, dass die Kleinstadt immer mehr ihres einstigen Charmes einbüßen würde. Nun hat erneut ein enttäuschter Urlauber zum Rundumschlag ausgeholt – nach 40 Jahren in Heiligenhafen ist für ihn Schluss.

Jahrzehntelang hat er Heiligenhafen an der Ostsee besucht, es sollte sein Alters-Ruhesitz werden. Doch abseits der See und der Steilküste ist nicht mehr viel geblieben, was den Mann einst so begeistert hatte. Der durchschnittliche Urlauber habe keinen Platz mehr im Ort, stattdessen sei alles voller Snobs aus der Großstadt, die über den Immobilien-Markt diskutieren, führt der Mann seine Enttäuschung aus. Mit seiner Sichtweise scheint er keinesfalls allein dazustehen…

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Ostsee: Diskussionen unter Gästen

Viele sehen die Entwicklung des Ostsee-Orts ebenfalls mit großem Bedauern – auch sie vermissen immer mehr den einstigen Charme. Alles sei mit Ferienwohnungen zu gebaut, ärgert sich ein Mann. Manch ein anderer vermisst die Gemütlichkeit und Ruhe. Doch längst nicht alle sehen die Entwicklung kritisch. Schließlich müssten alle Orte mit der Zeit gegen. Andere freuen sich darüber, dass die Stadt mit ihrem neuen Bild vielleicht wieder mehr jüngere Menschen anlocken könnte.


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Unabhängig ob es einem gefällt oder nicht: Gerade die ganzen Touristen haben die Veränderung nach Heiligenhafen gebracht. Wer sich noch nach einem ruhigen Fischerort sehnt, wird vielleicht noch ein Stück die Küste rauf in Richtung Norden fündig.