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Ostsee: Es gibt immer wieder Ärger wegen IHNEN – „Ohne Rücksicht auf Verluste“

Ostsee: Es gibt immer wieder Ärger wegen IHNEN – „Ohne Rücksicht auf Verluste“

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Schon wieder Ärger an der Ostsee! Foto: IMAGO / penofoto

Fast ganz Deutschland hat Langeweile. Viel zu tun gibt es in der Freizeit nicht in der aktuellen Lage. Was sehr viele Menschen deswegen machen: Spazierengehen, wandern, joggen. In Hamburg zum Beispiel am Hafen in Ovelgönne oder an der Alster. Einem Ort an der Ostsee werden die Besucher jetzt aber deutlich zu viel.

Denn wie die „Kieler Nachrichten“ berichten, kommen nun wesentlich mehr Menschen als sonst im Winter nach Noer in Eckernförde. Das wird zum Problem für den Ostsee-Ort.

Ostsee: Bürgermeisterin verärgert

Die Bürgermeisterin ärgert sich deswegen.

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Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

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„Es kommen nicht mehr nur Surfer und Tagesgäste aus der unmittelbaren Umgebung im Winter zu uns. Halb Kiel, Schleswig, Eckernförde will auf einmal an den Naturstrand zum Wandern. Und zum Reiten – was ein besonderes Problem ist“, sagt Sabine Mues den „Kieler Nachrichten“.

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Die Polizei muss Menschen zum Abstandhalten ermahnen, es gibt Falschparker und zerfahrene Banketten an Parkplätzen. Ein Auto mit Pferdeanhänger parkte laut des Berichts in einem Privatweg in Strandnähe oder Menschen stellten ihre Anhänger auf Pkw-Plätzen ab und zeigten sich uneinsichtig.

Ostsee-Ort nicht auf Besuchermassen ausgerichtet

Der Ort ist auf solche Besuchermassen nicht ausgerichtet, Straßen sind zu klein für so viel Verkehr und es gibt nicht ausreichend Parkplätze. Auch im Sommer gab es schon Probleme.

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„Unsere Minigemeinde kann Besuchermassen nicht abfedern. Ich verstehe, dass alle jetzt bei schönem Wetter an die Luft wollen. Gleichwohl können doch Bürger, die hier wohnen, Rücksicht erwarten. Die Schäden, die entstehen, müssen wir auf unsere Kosten beheben“, sagt die Bürgermeisterin den „Kieler Nachrichten„.

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Sie wünscht sich, dass die Gäste mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen oder sich lieber Orte im Binnenland suchen.

Zu viele Menschen auf einem Fleck brachten auch zuletzt Einwohner in Hamburg auf die Palme. Das allerdings aus einem anderen Grund. >>> Hier mehr dazu.

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