Eine vermeintliche Gewinn-Chance endete für einen 80-jährigen Rentner an der Ostsee in einem Albtraum.
Am 30. November meldete der verzweifelte Senior dem Polizeihauptrevier Greifswald an der Ostsee, dass er Opfer eines skrupellosen Betrugs geworden ist. Dabei begann alles ganz harmlos…
Ostsee: Seriös war hier gar nichts
Im Internet stieß der 80-Jährige Ostsee-Rentner auf eine vermeintlich seriöse Kapitalanlageagentur, die mit lukrativen Gewinnen lockte. Nach der Registrierung folgte ein Anruf – die Betrüger wirkten offenbar vertrauenswürdig und überzeugten den Mann, sein Erspartes gewinnbringend anzulegen, wie die örtliche Polizei bekanntgab.
Doch aus der versprochenen Traum-Rendite wurde ein bitterer Verlust: Der Senior überwies insgesamt 74.400 Euro – Geld, das nun unwiderruflich verloren scheint. Die Betrüger hatten sich längst aus dem Staub gemacht, bevor der Greifswalder bemerkte, dass er in eine Falle getappt war.
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Ostsee: So kannst du dich schützen
Die Polizei warnt eindringlich vor fiesen Betrugs-Maschen und gibt Tipps, wie man sich schützen kann:
- Augen auf bei Gewinnversprechen: Hohes Gewinnpotenzial bedeutet immer auch hohes Risiko – bis hin zum Totalverlust!
- Nur seriöse Anbieter wählen: Referenzen zeigen lassen und genau prüfen!
- Kein Stress: Wer Druck macht, hat oft etwas zu verbergen. Vor Entscheidungen Zeit nehmen
- Vergleichen lohnt sich: Angebote von anderen Anbietern einholen
- Beratung nutzen: Verbraucherschützer und spezialisierte Anwälte können helfen, dubiose Angebote zu entlarven
Nicht nur an der Ostsee trifft es regelmäßig Menschen, die viel Geld bei Online-Betrügereien verlieren. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zeigen sich Menschen in Deutschland „zunehmend sorgenlos gegenüber Cyberkriminalität“.
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Dr. Stefanie Hinz, Landespolizeipräsidentin sagt dazu: „Niemand, ob jung oder alt, sollte sorglos im Internet unterwegs sein. Cyberkriminelle finden immer wieder neue Wege, um an Daten oder Geld der Nutzerinnen und Nutzer zu gelangen.“ Mittlerweile müssen Betrüger nicht mehr im direkten Umfeld unterwegs sein. es reicht ein Internetanschluss. So wie an der Ostsee.