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Ostsee: Frau macht klare Ansage an Böller-Verrückte – „Rücksichtsloses Verhalten“

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, somit kommt auch das ritualisierte Knaller-Chaos wieder zurück – auch ruhige Ostsee-Regionen sind betroffen…

© IMAGO / penofoto

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Wer es an Silvester etwas ruhiger mag, könnte über eine Flucht aus den großen Städten nachdenken. Der allgegenwärtige Böller-Lärm kann schließlich ganz schön an den Nerven zerren. Eine Auszeit an der Ostsee klingt da wie ein perfekter Plan: frische Luft, das beruhigende Meeresrauschen – was will man mehr?

Doch Vorsicht: Was zunächst wie die ideale Lösung erscheint, hat seine Tücken. Auch in den Ostsee-Regionen fliegen regelmäßig Böller und Raketen durch die Luft, und das nicht erst an Silvester. Anwohner berichten von lauten Knallern schon Tage vorher. Eine Anwohnerin hat nun genug und macht ihrem Ärger mit einer deutlichen Ansage Luft.

Ostsee: Appell für ein rücksichtsvolleres Silvester

Das Jahresende rückt näher, und während sich viele auf bunte Feuerwerke freuen, gibt es auch kritische Stimmen. Besonders in Küstenorten wie Laboe, wo Menschen die Ruhe suchen, sorgt die Böllerei für Diskussionen. Eine Anwohnerin nutzte nun die sozialen Netzwerke, um einen eindringlichen Appell an alle Feuerwerksliebhaber zu richten.

„Warum muss es Tage vor Silvester schon knallen? Denkt doch mal an die Menschen, die krank oder älter sind, und an unsere Tiere, die in Panik geraten. Ein bisschen Rücksichtnahme würde uns allen guttun,“ schreibt sie und stößt damit eine hitzige Debatte an.

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Ostsee: Rückendeckung – und Widerspruch

Der Beitrag der Anwohnerin bleibt nicht unbeachtet. Viele kommentieren zustimmend:
„Vielen Dank für dieses Statement. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber in diesen Zeiten ist Rücksicht ein seltenes Gut,“ lobt eine Dame den Beitrag. Auch ein Herr zeigt Verständnis: „Das ganze Geld, das für Silvester in die Luft fliegt, könnte so viel Gutes bewirken. Rücksichtsloses Verhalten ist leider allgegenwärtig.“


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Doch nicht alle sehen das so. Ein Mann hält klar dagegen: „Man darf an Silvester ganztags böllern, und das mache ich auch.“ Ein weiterer wiederum meint: „Wer Silvesterfeuerwerk nicht mag, wird sich auch über den Nachbarn aufregen, der laute Musik spielt. Ein bisschen Gelassenheit täte gut.“

Während die einen für ein rücksichtsvolleres Silvester plädieren, verteidigen andere die Feuerwerk-Tradition. Klar ist: Die Diskussion wird wohl bis zum Jahreswechsel weitergehen – begleitet vom Knallen der ersten Raketen, die schon jetzt den Himmel erleuchten.