Im Ostsee-Ort Lübeck scheinen sich Besucher für so gar nichts zu interessieren – nicht mal für ein klares Verbot seitens der Stadt!
Die neue Stadtgrabenbrücke ist noch gar nicht eröffnet, doch das hält zahlreiche Ostsee-Besucher nicht davon ab, sie trotzdem schon zu nutzen…
Diese Ostsee-Brücke wird von Besuchern gestürmt
Offiziell soll die moderne Fußgänger- und Radfahrerbrücke erst am Donnerstag, dem 17. April, freigegeben werden – doch die Neugier ist stärker als das Verbot. Trotz Absperrungen und sogar smarter Überwachungskamera strömen täglich Menschen über die neue Querung. Zäune werden einfach zur Seite geschoben und Warnschilder werden penetrant ignoriert.
Mit einem Jahr Bauzeit und einer fünfmonatigen Verzögerung hat sich die Fertigstellung ohnehin gezogen. Viele Bürger scheinen daher beschlossen zu haben, dass es ihnen reicht. So wird die Brücke also schon rege genutzt, als wäre sie längst eröffnet. Dabei ist der Übergang eigentlich durch smarte Technik geschützt, die mit Sirene und einer automatisierten Durchsage deutlich vor der Nutzung warnt. Da ging wohl irgendetwas schief.
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Ostsee: Jetzt gibt es krasse Sicherheitsmaßnahmen
„Achtung! Sie haben einen Alarm ausgelöst! Verlassen Sie unverzüglich das Objekt. Der Sicherheitsdienst wurde informiert und ist unterwegs“, soll es durch die Lautsprecher schallen, wie die „Lübecker Nachrichten“ berichten. Nicole Dorel, Sprecherin der Stadt, appelliert an die Vernunft der Bürger: „Leider stellen wir verstärkt fest, dass Menschen Baustellensicherungen entfernen oder umgehen. Damit bringen sie sich in große Gefahr.“
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Vandalismus und Diebstahl seien auf der Brücke bereits festgestellt worden, daher die Entscheidung für eine smarte Kameraüberwachung. Obwohl der Zugang verboten ist, scheint die Vorfreude auf die neue Verbindung vom Bahnhof zur Innenstadt alle Schranken zu sprengen. Die Stadt rechnet künftig mit über 3.400 Nutzern täglich, ein Beweis, wie dringend diese Querung gebraucht wird.