Nanu, was schwimmt denn da? Schon vor mehreren Wochen hat sich eine Kegelrobbe aus der Ostsee nach Lübeck verirrt. Und es sieht ganz so aus, als denke sie nicht daran, die Stadt wieder zu verlassen.
Nicht nur in der Ostsee, auch in der Trave scheint sich diese Kegelrobbe wohlzufühlen.
Ostsee: Die Einheimischen freuen sich
In einer Facebook-Gruppe für Lübecker hat eine Frau vor wenigen Tagen ein Foto der Kegelrobbe aus der Untertrave geteilt mit der Anmerkung: „Da hat sich jemand verschwommen.“
Lübeck: Menschen gehen durch die Stadt – plötzlich läuft DAS über die Straße
Dass das Tier schon länger in der Stadt verweilt und sich die Einwohner darüber freuen, zeigen auch die Kommentare in der Lübeck-Gruppe: „Der ist ja immer noch da“, schreibt jemand. „Wahnsinn“, heißt es in den Kommentaren. Eine Frau freut sich: „Das ist sie wieder.“
Wie die „Hamburger Morgenpost“ (Mopo) berichtet, freuen sich die Einheimischen über den ungewöhnlichen Gast. Viele würden das Tier bei seinen täglichen Aktivitäten beobachten, das zwischen Ober- und Untertrave unterwegs sei.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Auch in der niedersächsischen Stadt Bremervörde war die Freude bei Schaulustigen groß, als dort Mitte Februar ein Seehund, ebenfalls eine Robbenart auftauchte und sich auch ziemlich wohl zu fühlen schien (MOIN.DE berichtete). Die Nordsee liegt hier ein ganz schönes Stück entfernt.
Seehunde werden bis zu 1,80 Meter groß. Sie bringen ihre Jungen im Juni und Juli zur Welt. Die ebenfalls in der Nordsee heimische Kegelrobbe wird bis zu 2,60 Meter groß. Sie ist das größte Raubtier Deutschlands.
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Von der Nordsee-Insel Helgoland kamen zuletzt erfreuliche Nachrichten in Sachen Kegelrobben, wie du >>> hier nachlesen kannst. (kbm)