Die Osterferien stehen vor der Tür, und für viele Familien im Norden heißt es: ab an die Küste! Die Ostsee und Nordsee locken mit frischer Luft, weiten Stränden und dem Versprechen von Erholung – doch Vorsicht: Der vermeintlich günstige Ausflug könnte ein teurer Spaß werden.
Wer eigentlich nur die Kinder an der frischen Luft toben lassen möchte, muss immer öfter tiefer in die Tasche greifen. Wo früher noch ein Strandspaziergang und ein Picknick ausreichten, treiben jetzt steigende Parkgebühren die Kosten in die Höhe. An Ostsee und Nordsee wird aus einem entspannten Familienausflug eine finanzielle Überraschung, die wohl niemand auf dem Schirm hat.
Ostsee und Nordsee: So teuer wird das Parken
Was als unkomplizierter Frühlingsausflug geplant war, wird für viele Familien plötzlich zur Preisfalle! Denn an Nordsee und Ostsee steigen pünktlich zum Osteransturm die Parkgebühren rasant – und das sorgt vielerorts für mächtig Frust. Gerade Tagesgäste, die keinen teuren Urlaub gebucht haben, sondern nur mal kurz ans Meer wollen, trifft es besonders hart.
Der „NDR“ berichtet: In beliebten Orten wie Dahme und Laboe klettern die Preise ordentlich in die Höhe – in Dahme kostet ein Tagesticket mit 10 Euro schlappe 2,50 Euro mehr als im Vorjahr und in Laboe starten die Tagestickets bei 20 Euro! Auch Heiligenhafen dreht an der Preisschraube – mit einer Erhöhung von bis zu 50 Prozent auf beliebten Parkplätzen. In Sankt Peter-Ording liegt das Tagesticket bei stolzen 15 Euro, in Böhl bei 13 Euro.
+++ Nordsee und Ostsee: Mecker-Gäste auf 180 – dazu werden sie gezwungen +++
Ostsee und Nordsee: Günstige Parkplätze haben dennoch ihren Preis
Zwar sinken die Preise oft, je weiter man vom Strand entfernt parkt – dafür steigt aber der Fußweg zum Meer. Für Familien mit kleinen Kindern, Strandspielzeug und Picknickkorb ist das alles andere als ideal. Wer am Feiertagswochenende noch einen freien, halbwegs günstigen Parkplatz ergattern will, braucht inzwischen mehr Glück als beim Eier-Suchen. Und wer Pech hat, darf erst mal eine halbe Stunde durch Wohngebiete kurven.
Mehr News:
In Büsum gibt es sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Parkplätze – wer ganz vorne parken will, zahlt 10 Euro für ein Tagesticket. Aber auch hier gilt: Wer spät kommt, parkt weit weg. Das alles zeigt: Die Nord- und Ostsee sind zwar nach wie vor Sehnsuchtsorte für Familien, doch der Preis fürs Meer-Gefühl steigt. Was früher ein günstiger Frühlings-Schnapp war, kann heute ganz schön ins Portemonnaie gehen.