Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee und Nordsee: Heftiger Rauch über dem Wasser! Einsatzkräfte rücken direkt an

In der Ostsee und Nordsee war es am Wochenende gefährlich. Die Seenotrettung musste zu mehreren Einsätzen aufbrechen.

© Die Seenotretter – DGzRS

Wie entstehen eigentlich Ebbe und Flut?

Ebbe und Flut ist für Küstenbewohner nichts Ungewöhnliches. Doch wie entsteht dieses Naturphänomen? Wir erklären es Dir in diesem Video.

Seit Beginn der Sommerferien füllen sich die Strände an der Ostsee und Nordsee. Während es sich die Urlauber am vergangenen Wochenende so richtig gut gehen lassen haben, ahnten sie wohl nicht, was sich auf dem Meer abspielte.

Die Einsatzkräfte der Seenotretter von der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatten in der Nacht zu Sonntag (2. Juli) alle Hände voll zu tun. Heftiger Rauch aus dem Maschinenraum eines Schiffes entfachte den aufwendigen Einsatz für die Retter in der Ostsee und Nordsee.

Ostsee und Nordsee: Einsatzkräfte arbeiten auf Hochtouren

Gegen 1 Uhr in der Nacht zu Sonntag (2. Juli) sollen die Seenotretter die Meldung über eine manövrierunfähige Tjalk südlich der Insel Rügen erhalten haben. Der Seenotrettungskreuzer Berthold Beitz fand den Havaristen unweit von einer Bucht der Halbinsel Mönchgut.

+++ Aida: Reederei macht Urlauberin langersehnten Traum wahr – doch die bittet um Entschuldigung +++

Der Skipper und seine Frau hatten einen vermeintlichen Brand im Maschinenraum mit dem Bordfeuerlöscher erstickt. Die Berthold Beitz nahm das 15 Meter lange Plattbodenschiff, Baujahr 1873, in Schlepp und brachte es samt Besatzung sicher in den Hafen von Gager. Dorthin hatten die Seenotretter bereits die Feuerwehren Gager und Baabe bestellt, um den verrauchten Maschinenraum zu kontrollieren. Die freiwilligen Wehrleute stellten fest, dass keine Gefahr mehr bestand.

Bereits eher an dem Wochenende mussten die Retter auf den Plan gerufen werden. Am Freitag (30. Juni) waren 31 Menschen an Bord des Angelkutters „Karoline“ waren bereits auf die Hilfe der Seenotretter angewiesen. Der 27,5 Meter lange und 160 Tonnen verdrängende Kutter hatte Getriebeschaden erlitten. Der Seenotrettungskreuzer Bremen nahm die „Karoline“ auf den Haken. Die Seenotretter brachten Schiff, Besatzung und Passagiere sich nach Burgstaaken auf Fehmarn.


Noch mehr News:


Ostsee und Nordsee: Motorboot setzt mitten auf dem Meer aus

Auch in der Nordsee kam es zu einem Einsatz. Vor Horumersiel wurde es brenzlig, als am Sonntagmorgen (2. Juli) Wasser in den Maschinenraum von einem Motorboot drang. „Die dreiköpfige Besatzung war auf der Jade von Wangerooge nach Bremen unterwegs. Die beiden Motoren des etwa neun Meter langen Havaristen ließen sich nicht mehr starten.

Bei Westwind mit Böen von acht Beaufort war offenbar durch Seeschlag Wasser eingedrungen, das aber nicht weiter stieg“, teilt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gegenüber MOIN.DE mit. Alle Betroffenen konnten mithilfe der Crew sicher nach Hooksiel gebracht werden.