Das bevölkerungsreichste Bundesland bekommt Ferien. Die Urlauber aus Nordrhein-Westfalen und anderen Regionen werden viel Geduld für die Fahrt an die Strände von Ostsee und Nordsee brauchen.
Trotz voller Straßen im Norden sei die Situation in vielen Ferien-Hochburgen an Ostsee und Nordsee jedoch überschaubar. Hier werden auch noch kurzentschlossene Urlauber eine Unterkunft finden!
Ostsee und Nordsee: „Sommerstauwelle“
Mit dem Beginn der Ferien in Nordrhein-Westfalen an diesem Wochenende erwartet der ADAC die erste „Sommerstauwelle“ auf den Straßen in Richtung Ostsee und Nordsee. Das Gedränge auf den Autobahnen werde zu einer Belastungsprobe für die Urlauber werden, sagte ein Sprecher des ADAC-Hansa-Clubs. Pendelverkehr, Strandausflügler und Urlaubs-Reisende: Auf den Straßen im Norden ist einiges los.
Doch überfüllte Ferienorte an der Küste scheint es dennoch noch nicht zu geben. In Urlaubsorten an Ostsee und Nordsee sowie an der Schlei sind zu Beginn der Hauptsaison vielerorts noch Kapazitäten für kurz entschlossene Urlauber frei. „Aus touristischer Sicht verläuft das Reisejahr in Schleswig-Holstein nach einem zunächst guten Start durchwachsen weiter“, sagte die Chefin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH), Bettina Bunge. Die Sprecherin der Ostseefjord Schlei GmbH, Andrea Simon, berichtete: „Anders als in den letzten Jahren sind wir in den Sommerferien nicht komplett ausgebucht.“
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Ostsee und Nordsee: Hoffnung auf Besserung
Sylt ist den dortigen Touristikern zufolge bis in den Herbst hinein durchgängig gut gebucht. Dennoch gibt es ebenfalls noch freie Unterkünfte in allen Unterkunftsarten und Preissegmenten. Derzeit liege die Auslastung für die kommenden Wochen knapp unterhalb der des Vorjahrs. In St. Peter-Ording (SPO) ist die Auslastung im Juli und August im Vergleich zum Vorjahr in allen Kategorien etwas zurückgegangen. Aber: „Insofern sich der Sommer noch von seiner guten Seite zeigt, gehen wir von vielen kurzfristigen Buchungen und einer ähnlich guten Auslastung wie im Vorjahr aus“, sagte Claudia Nißen von der dortigen Tourismus-Zentrale.
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Die Ursachen für den Rückgang der Buchungen seien unter anderem wetterbedingt und auf die hohe Preissensibilität der Urlauber zurückzuführen. Viele Tourismus-Hochburgen an Ostsee und Nordsee zeigen sich dennoch zuversichtlich, an die Buchungszahlen des vergangenen Jahres anknöpfen zu können. (dpa)