Ob Hotel, Ferienwohnung oder im Camper – viele Menschen zieht es im Sommer in die Orte und auf die Inseln von Nordsee und Ostsee. Seit Mitte Juli lässt uns das Wetter im Norden jedoch ziemlich im Stich.
Urlaubs-Orte an Ostsee und Nordsee ziehen zum Ferienende von Nordrhein-Westfalen jetzt ein erstes Fazit. Bei Gästen sitzt das Geld wegen Inflation und Energiekrise im Schnitt laut Tourismus-Zahlen auch noch weniger locker als zuvor. Aber mussten Urlaubs-Areale einbußen?
Ostsee und Nordsee: Regen-Flaute im Norden?
Trotz zurückhaltenderer Ausgaben vieler Gäste im Vergleich zum Vorjahr hat der Tourismus in Schleswig-Holstein bisher kaum gelitten. Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) bestätigt, dass die Reiselust groß ist und die Nachfrage nach Erholung und Abwechslung hoch ist. Reisen haben seit Anfang des Jahres zugenommen, jedoch werden Buchungen kurzfristiger getätigt und das Urlaubsbudget stärker berücksichtigt als im Vorjahr.
Dennoch kam hier offenbar jeder auf seine Kosten: Die Beherbergungsbetriebe entlang der Nord- und Ostsee waren bislang gut bis sehr gut ausgelastet. Es gibt noch freie Kapazitäten für Kurzentschlossene, wenn auch nicht überall. Ferienorte wie Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf, Neustadt in Holstein, Pelzerhaken, Rettin, Fehmarn, Amrum, Büsum und Husum sind sehr gut gebucht.
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Die Auswirkungen des wechselhaften Wetters auf die Buchungen sind noch nicht klar, aber es wird festgestellt, dass Tagesausflügler und Besucher von Gastronomie und Outdoor-Veranstaltungen aufgrund des Wetterumschwungs fehlen. (mit dpa)