Ein vermeintlich standfester Wintergruß auf einem Dach hat am 1. Januar für Aufsehen gesorgt. Polizeibeamte an der Ostsee mussten wohl lachen.
Der rund drei Meter hohe, aufblasbare Schneemann „Frosty“ fiel dem Sturm zum Opfer – oder vielleicht auch einer durchzechten Silvesternacht, wie einige Anwohnerinnen und Anwohner augenzwinkernd mutmaßen. In Kiel an der Ostsee herrschte helle Aufregung.
Ostsee: „Bodenhaftung verloren“
Gegen 16.15 Uhr erhielten unsere Einsatzkräfte des 1. Polizeireviers Kiel einen ungewöhnlichen Einsatz an den Arkaden in der Holstenauer Straße. So oder ähnlich könnte der Funkspruch gewesen sein: „Schneemann außer Kontrolle, er hat die Bodenhaftung verloren – Verdacht auf übermäßigen Wind- oder Glühweinkonsum“.
Ob „Frosty“ sich noch nicht ganz von der Silvesterparty erholt hatte oder einfach nicht mehr gegen den gestrigen Sturm Stand halten konnte, muss noch ermittelt werden. Trotz aller Anstrengungen konnte der sichtlich gezeichnete Schneemann den heftigen Sturm-Böen an der Ostsee nicht mehr Stand halten und kippte um. Glücklicherweise sicherten den Deko-Schneemann zwei auf dem Dach befestigte Anker, so dass er nicht herunterstürzte.
Mehr News:
„Frosty“ konnte nach Beurteilung der erprobten Feuerwehrmänner und -frauen, die zur Sicherheit hinzugezogen wurden, auf dem Dach belassen werden. Sie mussten so „nur“ emotionale Unterstützung leisten. (mit dpa)