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Ostsee: Preis-Schreck nach dem Urlaub – dahinter steckt eine fiese Masche

Ein Ostsee-Mitbringsel ruft plötzlich satte Preise auf – dabei gibt es das Teil noch im Laden. Warum du hier vorsichtig sein musst.

© IMAGO / McPhoto/Baumann / Leo

Usedom: Woher die Insel ihren Namen hat

Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte Insel Deutschlands. Die Insel an der Pommerschen Bucht hat 76.500 Einwohner. Sie ist zum Großteil Deutsch, jedoch ist auch ein Teil im Osten von ihr bereits polnisch. Gelegen an der Ostsee ist sie ein absoluter Touristenmagnet.

Funktioniert seit Jahrzehnten tadellos: Das Geschäft mit Souvenirs, die Ostsee-Liebhaber noch lange an der Küste verbrachte Urlaube erinnern.

Doch dabei wittert so mancher Verkäufer satte Extra-Gewinne, die Unwissende zahlen lassen sollen. Bei welchen Ostsee-Produkten du genau hinschauen solltest.

Ostsee: Satter Aufschlag

Lieber überlegen, ob es den Kauf wirklich wert ist, oder sogar selbst Geld verdienen – mit einem beliebten Ostsee-Klassiker geht das offenbar besonders gut. Wie viele andere Orte hat nämlich auch Usedom eine eigene Monopoly-Version. Und die ist lächerlich teuer – oder doch nicht?

Der Spiele-Klassiker schlechthin ist mittlerweile in etlichen Regional-Versionen zu finden: Sylt, Norderney, Greifswald oder sogar Lüdinghausen. Mit rund 50 Euro Neupreis lockt Hersteller Winning Moves mit dem besonderen Regional-Spaß. Doch die Usedom-Variante soll plötzlich rund 90 Euro kosten, angeboten von Verkäufern via Kleinanzeigen. Was dahinter steckt, ist klar.

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Ostsee: 500 Euro für ein Spiel

Brettspiele erscheinen nämlich oft in kleiner Auflage – wer später zuschlagen will, zahlt oft horrende Preise für unausgepackte oder gebrauchte Ware. Darauf spekulieren Händler gezielt und kaufen teils sogar bewusst mehrere Exemplare in Spieleläden – um den Preis künstlich in die Höhe zu treiben, wie auch die Profis von „Atlantis Spiele“ in Hamburg wissen.

So gibt es etwa die Usedom-Version „Seetelhotels“ von Monopoly, die aktuell vergriffen ist und mit Preisen weit über 100 Euro bei ebay und Co. zu Buche schlägt. Das ist kein Einzelfall, die Monopoly-Variante „Radebeul“ etwa ist scheinbar so nischig (und vergriffen), das Händler knapp 500 Euro verlangen!


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Beruhigend: Die „normale“ Usedom-Version ist noch regulär im Handel zu haben, es rechtfertigt kaum etwas hochgeschraubte Angebote über kleinanzeigen.de. Vorsicht ist also geboten – nicht alles, was limitiert scheint, ist es auch. Und wer ganz sicher gehen will, kauft direkt bei Erscheinen. Für den vollen Ostsee-Genuss.