Endlich Sommer! Auch an der Küste ist die Sonne angekommen und die Urlauber strömen in Scharen an die Norddeutschen Strände. Doch Tagelang nur am Strand zu liegen, ist vielen Besuchern zu langweilig… Die Urlaubsorte müssen also in Sachen „spannende Ausflüge“ aufrüsten – und das haben sie getan!

An der Ostsee entsteht aktuell ein Mammut-Projekt bei dem keine Kosten und Mühen gescheut wurden – Urlauber dürften sich also freuen, oder? Pustekuchen! Von einer Eröffnung des Mega-Projekts ist noch nicht zu sprechen…

Ostsee: Große Erwartung, große Enttäuschung

Die Eröffnung der längsten Seebrücke Mecklenburg-Vorpommerns in Prerow sorgt für Frustration und Ungewissheit. Nach zwei Jahren Bauzeit sollte das 46-Millionen-Euro-Projekt mit einem großen Fest in der Hochsaison eingeweiht werden. Doch wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, verzögert sich die Freigabe des 720 Meter langen Bauwerks erneut.

Eva Klaußner-Ziebarth vom Schweriner Umweltministerium erklärte gegenüber der „Ostsee Zeitung“, dass die Bauarbeiten fast abgeschlossen seien, aber weitere Schritte wie Personalbeschaffung und technische Abnahmen noch ausstehen. Diese Unsicherheiten lassen einen festen Eröffnungstermin offen.

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Ostsee: Bürokratische Hürden und Personalmangel

René Roloff, der ehemalige Bürgermeister von Prerow, zeigt sich enttäuscht. Er hatte gehofft, die Seebrücke Ende Juli oder Anfang August eröffnen zu können. Nun hofft er auf eine Eröffnung im späten August oder September. Wie die OZ berichtet, müssen noch Hafenmeisterstellen besetzt werden, da ein 24-Stunden-Betrieb erforderlich ist, was zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.

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Der Inselhafen am Kopf der Seebrücke, der 45 Boots-Liegeplätze und einen Seenotrettungskreuzer beherbergen wird, ist ebenfalls fast fertig. Prerow erhofft sich durch die neue Seebrücke und geplante Tagesschiffstouren zur dänischen Insel Møn einen touristischen Aufschwung. Doch bis die letzten Hürden überwunden sind, bleibt die Freude über das „Mega-Bauwerk“ noch gedämpft.