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Ostsee: Das Nächste! 23-Millionen-Steuergrab – jetzt soll es noch teurer werden

Was in diesem Ostsee-Ort passiert, stößt vielen Betroffenen sauer auf. War dieses Mega-Projekt eine reine Steuer-Verschwendung?

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Auch an der Ostsee ist die Sommerzeit längst vorbei – der Herbst ist da! Trotz des Jahreszeitenwechsels gibt es trotzdem noch die alten, wohlbekannten Probleme..

Dieses Ostsee-Projekt ist schon seit einiger Zeit vielen Anwohnern und Betroffenen ein Dorn im Auge…

Ostsee: Steuermillionen in Rostocker Hafen versenkt

Ein teures Desaster im Rostocker Seehafen sorgt für Kopfschütteln. Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, können seit Jahren mehrere frisch ausgebaute Liegeplätze nicht wie geplant genutzt werden. Der Grund: Große Schiffe, die eigentlich dort festmachen sollten, verdecken ein wichtiges Navigationsfeuer. Für den Ausbau dieser Liegeplätze flossen rund 23 Millionen Euro an Steuergeldern – eine Investition, die sich bisher als nahezu nutzlos erwiesen hat.

Der Ursprung des Problems geht auf das Jahr 2018 zurück, als ein Lotse meldete, dass das Richtfeuer durch ein großes Schiff blockiert werde. Seitdem ringen der Hafenbetreiber Rostock Port, die Stadt und die zuständigen Bundesbehörden um eine Lösung, doch der Durchbruch lässt auf sich warten.

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Ostsee: Dringender Handlungsbedarf

Karsten Lentz, Geschäftsführer der Umschlagsgesellschaft Euroports, drängt auf eine zügige Lösung. „Wir brauchen diese Liegeplätze dringend für den Umschlag von Massengütern wie Zement und Schnittholz“, erklärt er. Doch trotz aller Bemühungen sind die Behörden bislang ohne konkreten Plan, so die „Ostsee Zeitung“. Eine ähnliche Situation trat an der Elbe auf, wo für 24 Millionen Euro ein neues Leuchtfeuer gebaut werden musste – eine Kostenexplosion, die auch Rostock droht, falls das Richtfeuer-Problem nicht bald gelöst wird.


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Hafenchef Gernot Tesch bleibt jedoch optimistisch und verspricht, dass man an einer Lösung arbeite. Doch bis die Behörde endlich Handlungsfähigkeit zeigt, bleibt der teuer ausgebaute Liegeplatz weitgehend ungenutzt – und der Steuerzahler könnte am Ende die Zeche zahlen.