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Ostsee: Das war’s mit kostenfreien Parken! HIER wird künftig abkassiert

Großer Park-Schock an der Ostsee! Rostock will künftig dort kassieren, wo heute das Parken noch kostenfrei ist.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Fehmarn: so schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

Das Thema Parken rückt immer wieder in den Fokus. Wenn Touristen-Massen in beliebte Ostsee-Ferienorte strömen, kann das schon mal heikel werden. Fehlender Parkplätze, hohe Gebühren – das sorgt seitens Autofahrer immer wieder für Frust.

In Rostock wird sich im Thema kostenfreien Parken in Zukunft etwas ändern. Denn die Ostsee-Stadt will künftig auch dort Parkgebühren einkassieren, wo das Parken bisher noch kostenfrei ist.

Ostsee: Neue Parkschein-Automaten kassieren bald

117 neue Parkschein-Automaten schafft Rostock für das gesamte Stadtgebiet an, so „Ostsee Zeitung“. Gut für die Hansestadt, schließlich nimmt sie rund 3,6 Millionen Euro jährlich durch die Gebühren ein. Schlecht aber für Autofahrer, die bisher noch ohne den kleinen weißen Zettel parken konnten.

Das Ziel der Offensive: Pendler als auch Besucher sollen das Auto lieber am Stadtrand stehenlassen. Dafür sollen neue Parkhäuser her, zum Beispiel am P+R-Parkplatz „Südblick“ und auf der Südseite des Bahnhofs. Dafür wiederum fehlt Geld – durch zusätzliche Park-Einnahmen kann hier geschraubt werden. Welche Parkplätze am Straßenrand werden künftig kostenpflichtig?

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Ostsee: Diese Viertel könnte es erwischen

Verkehrssenatorin Ute Fischer-Gäde (Grüne) hält sich hier noch bedeckt. Schrittweise sollen neue Bereiche ausgewiesen werden, wo künftig abkassiert wird. Entweder mit einem Anwohnerparkausweis für Rostocker (30,70 Euro) oder eben mit Automat samt Gebühr.

Laut „Ostsee Zeitung“ liege der Fokus zuerst auf allen Stadtvierteln, die sich rund um die Innenstadt befinden würden, zum Beispiel auf der Steintor-Vorstadt. Außerdem könnte das „Am-Straßenrand-Parken“ im Hansaviertel und in der KTV betroffen sein.


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„Eine Änderung der Parkgebühren oder eine Anpassung der Tarife ist derzeit nicht vorgesehen“, meint Fischer-Gäde. Die Satzung von 2022 bleibe in Kraft. In Warnemünde zahlen Auto-Fahrende beispielsweise 3 Euro pro Stunde, in der Innenstadt 2 Euro und der KTV 1,50 Euro. Rostock im Seebad verlang auf Parkplätzen 3,60 Euro, rund um die Lange Straße 2,40 Euro und in der KTV kassiert die Hansestadt 1,80 Euro, so „Ostsee Zeitung“.