Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee: Paketboten im Polizei-Visier! Verdacht auf Unterschlagung

An der Ostsee ereignete sich kürzlich ein schwerer Kriminal-Fall, die Polizei überwacht nun die Paketboten!

© IMAGO / Dreamstime

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An der Ostsee liegt der Duft von Weihnachten in der Luft: Die Wintermärkte sind in vollem Gange, Lichterketten tauchen die Straßen in festliches Glitzern, und der Glühwein wärmt die Hände und Herzen wie jedes Jahr. Alles scheint bereit für das große Fest!

Doch hinter der besinnlichen Kulisse herrscht in einer Branche Hochbetrieb – auch an der Ostsee. Die Paketboten sind in der Vorweihnachtszeit im Dauerstress, schleppen Pakete und kämpfen gegen die Zeit, um alle Lieferungen pünktlich zuzustellen. Doch in diesem Jahr lastet ein besonderer Druck auf den Zustellern: Sie stehen unter verstärkter Beobachtung der Polizei. Was ist da los?

Ostsee: Pakete im Wert von 10.000 Euro verschwunden

In Rostock sorgt ein brisanter Fall für Schlagzeilen: Sechs Paketboten eines großen Versanddienstleisters stehen im Verdacht, Waren im Wert von rund 10.000 Euro unterschlagen zu haben. Statt die Pakete an Kunden zu liefern, sollen sie diese einbehalten und anschließend als „zugestellt“ markiert haben. Laut Polizei handelt es sich dabei um Produkte wie Bekleidung und Elektronikgeräte.

Die Masche flog auf, als ein aufmerksamer Mitarbeiter Unregelmäßigkeiten bemerkte. Immer wieder fielen die gleichen Namen bei den „verlorenen“ Sendungen auf. Eine Anzeige bei der Polizei brachte den Stein ins Rollen. Ermittler durchsuchten die Wohnungen der mutmaßlichen Täter und konnten bereits einen Teil der verschwundenen Pakete sicherstellen.

+++ Ostsee: Irre Aktion am Strand! Bei dieser Aussicht zittern alle – „Verrückt“ +++

Ostsee: Empörung im Internet

Die Nachricht über den Fall sorgt für Diskussionen. Während viele die Tat als „dreist“ und „eine Frechheit“ bezeichnen, zeigen andere Verständnis. „Bei dem Lohn kein Wunder“, schreibt ein Nutzer in den sozialen Medien und spielt auf die oft schlechten Arbeitsbedingungen in der Branche an. Zu dieser Aussage wird ihm aber sofort der Wind aus den Segeln genommen, ein geringer Lohn solle keine Kriminalität rechtfertigen.


Hier mehr News:


Die Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 27 Jahren müssen sich nun für ihr Handeln verantworten. Der Versanddienstleister zeigt sich schockiert und versichert, die Vorfälle lückenlos aufzuklären. Ob die Kunden ihr Geld oder ihre Waren zurückbekommen, bleibt jedoch unklar.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Zustellbranche, die schon länger in der Kritik steht. Niedrige Löhne und hoher Zeitdruck könnten, so Experten, zu solchen Taten beitragen. Bleibt abzuwarten, ob die Polizei weitere ähnliche Fälle aufdecken wird – oder ob Rostock nur der Anfang ist.