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Ostsee: Steuer-Schock auf der Insel! Die Preise steigen in schwindelerregende Höhen

An der Ostsee herrscht aktuell viel Tumult um die neue Grundsteuer – viele sind unzufrieden. Doch dieser Fall ist besonders heikel!

© IMAGO / Jens Koehler

Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Urlaub an der Ostsee ist für viele ein Traum – das kühle Nass ist ihr absoluter Sehnsuchtsort. Kaum zu glauben, dass es tatsächlich Menschen gibt, die hier wohnen.

Doch nur weil man an der Ostsee wohnt, heißt es nicht, dass alle Probleme ausradiert sind. Alltägliche Quälerei wie Steuern und Co müssen trotzdem erledigt werden. Doch hier wurde aus einem kleinen, lästigen Alltags-Problem ein wahres und wirklich teures Drama…

Ostsee: Grundsteuer-Streit auf Rügen

Die Finanzämter in Mecklenburg-Vorpommern haben die neuen Grundsteuerbescheide verschickt, und die Reaktionen sind alles andere als positiv. Schon jeder achte Immobilienbesitzer im Nordosten hat Widerspruch gegen die neuen Bewertungen eingelegt. Eine Sprecherin des Schweriner Finanzministeriums verriet, dass es bereits über 75.000 Beschwerden gibt – und das, obwohl die Bürger erst ab 2025 mit den neuen Steuerbeträgen rechnen müssen.

Besonders kurios wird es im idyllischen Mönchgut auf Rügen. Hier hat Oliver Hagen, ein Steuerberater aus Berlin, eine Obstwiese, die bisher einen Einheitswert von nur einem Euro pro Quadratmeter hatte. Doch nach der neuen Reform soll der Wert auf satte 220 Euro steigen! „Das ist einfach absurd“, sagt Hagen gegenüber der „Ostsee Zeitung“ (OZ). „Da kann man nur den Kopf schütteln!“

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Ostsee: Reform sorgt für Verwirrung

Der genaue Betrag, den Hagen künftig zahlen muss, steht noch in den Sternen, da noch weitere Faktoren wie Landeskennziffern und Hebesätze hinzukommen. Klar ist jedoch, dass die neue Grundsteuer für ihn deutlich teurer wird. „Es geht nicht darum, ob ich es mir leisten kann“, betont der Rügener gegenüber der OZ. „Es geht um das Prinzip. Solche Fälle schaden dem Vertrauen in die gesamte Reform.“


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Die Grundsteuer-Reform sollte eigentlich für mehr Gerechtigkeit sorgen, schließlich basierten die bisherigen Bewertungen auf überholten Daten aus den Jahren 1935 und 1964. Doch viele Eigentümer können die neuen Werte nicht nachvollziehen, was zu großem Unmut führt. In Rostock wird der Begriff „Steuer-Schock“ bereits laut ausgesprochen, während Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski (SPD) Entlastung verspricht. Doch die genaue Höhe der neuen Belastungen bleibt für viele Bürger unklar. Oliver Hagen rät den Betroffenen, schnell zu handeln und Widerspruch einzulegen – die Uhr tickt!