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Ostsee: Rügen-Anwohner erleben wahren Albtraum – Tränen und Verzweiflung sind erst der Anfang

Es sollte ein Tag der Freude an der Ostsee sein – endlich können die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen. Doch der Anblick ist schockierend…

© IMAGO / BildFunkMV

Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Das Leben an der Ostsee ist für viele Menschen eine Traum-Vorstellung. Nach einem stressigen Arbeitstag könnten sie einfach eine kleine Auszeit am Meer genießen und den Alltag für einen kurzen Moment vergessen – das Wohnen hier scheint sorgenlos.

Doch bei diesen Mietern an der Ostsee ist ihre Wohnsituation gerade alles, aber auf keinen Fall sorgenfrei – hier herrscht noch der Schock…

Ostsee: In die Wohnung? Nur mit Atemschutz…

Ein beschaulicher Tag an der Ostsee? Nicht für die Mieter des Sassnitzer Fischerring 26! Was am 19. August noch als harmloser Wasserschaden begann, endete für die Bewohner in einem regelrechten Albtraum. Die „Ostsee Zeitung“ berichtete, dass sie ihre Wohnungen fluchtartig verlassen mussten. Doch damit nicht genug: Jetzt, zweieinhalb Wochen später, kehren die ersten Mieter zurück, nur um in ihren eigenen vier Wänden ein wahres Schimmel-Paradies vorzufinden.

Max Kochanski, einer der betroffenen Mieter, traute seinen Augen kaum, als er das erste Mal wieder seine Wohnung betrat. „Schimmel, wohin das Auge blickt“, fasste er die Lage gegenüber der „Ostsee Zeitung“ zusammen. Während er noch versuchte, die schwarzen Flecken an den Wänden zu ignorieren, liefen ihm fast die Tränen über das Gesicht. Eine Versicherungsgutachterin bestätigte das Desaster: Diese Wohnung kann nur noch mit Atemschutzmaske betreten werden.

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Ostsee: Vermieter abgetaucht

Aber auch die anderen Mieter, die am 19. August Hals über Kopf ihre Wohnungen verlassen mussten, stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Feuerwehr hatte damals schnell reagiert und alle elf Wohnungen evakuiert. Seitdem ist das Wasser abgestellt, der Strom gekappt – aber sonst ist nichts passiert.


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Und wo bleibt der Vermieter in diesem Drama? Laut der „Ostsee Zeitung“ war er am Vor-Ort-Termin schlichtweg nicht aufzufinden. Die Mieter fühlen sich allein gelassen, und die Hausverwaltung scheint kaum erreichbar zu sein. Der Frust sitzt tief: „Wir fühlen uns so richtig im Stich gelassen“, sagte Kochanski, der aktuell bei seiner Freundin untergekommen ist. Sein Vater, der einen elektrischen Schlag erlitt, liegt noch immer im Krankenhaus.

Wie lange dieser Ausnahmezustand noch anhält, ist unklar. Was jedoch sicher ist: Für die Bewohner des Fischerring 26 wird die Rückkehr zur Normalität noch eine lange, steinige Reise.