Auf Rügen an der Ostsee wurde jetzt eine Drohnen-Kontrolle angeordnet.
Der Grund ist ernst. Ein langwieriges Problem an der Ostsee-Küste spitzt sich zu.
Ostsee: Die Gefahr wird ernst
Nicht nur auf Rügen an der Ostsee sorgt die Steilküste immer wieder für Angst und Bange. Bereits im Sommer 2024 wurden Risse in Sellin beobachtet, die sich nun wegen der vielen Regenfälle vergrößert haben. Bereits am Montag (3. Februar) kontrollierten Mitarbeiter vom Amt Mönchgut-Granitz den Bereich, wie „NDR“ berichtet.
Doch erstmal gibt es Entwarnung: Akute Abbruchgefahr herrsche bisher nicht, wie Amtsleiter Arne Fründt verkünden ließ. Doch das kann sich ändern: „Sobald es taut und neuer Regen dazukommt, kann es zu einem Abrutsch kommen“. Nun soll ein Drohnen-Einsatz den nötigen Überblick verschaffen.
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Ostsee: Risse in gesamter Steilküste
Ein 50 mal 20 Meter großer Bereich im Hang zeichne sich bereits deutlich ab, so hieß es. Dieser Bereich soll mit der Drohne genauer beleuchtet werden. Doch nicht nur diese Stelle ist eine Problem-Zone. Fründt habe mit seinem Team an der gesamten Steilküste Risse festgestellt – diese seien aber nicht bedenklich, da momentan Lehmsegmente am Boden liegen würden, die noch Halt geben.
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Was in diesem Bereich passiere, werde zeitnah entschieden. Bisher ist der Strand für Spaziergänger unterhalb der Steilküste noch zugänglich. Trotzdem werden sie mit Schildern auf mögliche Gefahren hingewiesen. Amtsleiter Fründt bittet, den Bereich möglichst zu meiden.