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Ostsee: Traurige Szene auf Rügen erschüttert alle – „Das ist echt unerhört!“

Eine traurige Szene auf Rügen erschüttert Ostsee-Liebhaber! Für manche sind solche Bilder kaum zu glauben!

Rügen
© IMAGO / Wirestock

Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Wer am 17. September am Hafen von Sassnitz auf Rügen unterwegs war, wurde mit einem traurigen Anblick am Ostsee-Strand konfrontiert.

Eine Frau war zufällig vor Ort, machte ein Foto von der schockierenden Szene und wollte schnell handeln. Doch was danach passierte, erschüttert zahlreiche Ostsee-Liebhaber!

Ostsee: Traurige Szene auf Rügen erschüttert alle

Bei einem Spaziergang am Sassnitzer Hafen hinter Pier 13 entdeckte eine Frau einen sterbenden Schwan, der zwischen den Steinen lag, wie sie in den sozialen Netzwerken berichtet.

Die Ostsee-Liebhaberin handelte sofort und kontaktierte die Tierrettung sowie den NABU, damit das Tier abgeholt wird. Doch die Antwort, die sie erhielt, schockierte sie zutiefst. „Die Tierrettung teilte mir mit, dass Vogelgrippe herrscht und sie die Tiere nicht einsammeln. Sie bleiben liegen, und die Natur regelt das“, berichtete sie und forderte andere Ostsee-Liebhaber auf, die Tiere nicht zu berühren.

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Dazu teilte sie Bilder von dem gestorbenen Tier. Diese Aussage sorgt derzeit für Empörung unter Ostsee-Liebhabern. „Warum wird der Schwan nicht weggeholt, erlöst – und verhindert, dass sich andere Vogelarten anstecken?“ schreibt eine Urlauberin in den Kommentaren.

Während eine andere Person meinte: „So hart wie das klingt, ja, auch das gehört zum Leben dazu. Es ist halt die Vogelgrippe und kein Einzelfall. Und ja, die Natur regelt das wirklich. Morgen ist das Tier schon wieder aufs Meer rausgespült und dient halt als Futter für andere.“

Ostsee: Rügen-Anwohner wütend

„Das ist echt unerhört!“, beschreibt ein wütender Ostsee-Liebhaber die Situation und fragt, warum in solchen Fällen die Tierrettung nicht ausrückt, um den Tierkadaver zu entsorgen. Andere Rügen-Anwohner berichten, dass sie in letzter Zeit viele tote Schwäne gesehen haben.

Ob die Tierrettung tatsächlich nichts für die toten Tiere unternehmen kann, bleibt bislang unklar. Auf eine Anfrage von MOIN.DE hat der NABU, Kreisverband Rügen, bisher nicht geantwortet. Die Tierrettung war am Dienstagnachmittag nicht erreichbar.


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Wenn Menschen einen toten Schwan sehen, sollten sie ihn nicht anfassen und Abstand halten. Der Fund sollte den zuständigen Behörden wie dem Veterinäramt oder der Tierrettung gemeldet werden. Es ist wichtig, Haustiere fernzuhalten. Falls Kontakt besteht, sollten die Hände gründlich gewaschen und desinfiziert werden.