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Ostsee: Mehrere 100 Kilo! Was Taucher hier aus dem Meer bergen, ist gefährlicher als viele denken

Nachdem Umweltschützer ein mehrere 100 Kilo schweres Objekt aus der Ostsee bergen konnten, sind verschreckende Infos ans Licht gekommen.

© IMAGO / Political-Moments

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Bei einer Bergung von Umweltschützern haben Taucher ein Objekt in der Ostsee gefunden, welches gefährlicher ist, als es für viele anfangs den Anschein machen würde. Wochenlang haben die Aktivisten der Gesellschaft zur Rettung der Delfine versucht, das Objekt, welches mehrere 100 Kilogramm schwer ist, zu bergen.

Die Aktivisten konnten das Objekt jedoch nicht an einem Stück aus der Ostsee ziehen. Aufgrund des schlechter werdenden Wetters musste die Bergung vorerst unterbrochen werden. Im Frühjahr, so heißt es, möchte die Gesellschaft zur Rettung der Delfine die Suche fortführen.

Ostsee: Ungeahnte Gefahren

Als die Aktivisten das Objekt fanden, staunten sie nicht schlecht. Eine Fahrwassertonne ist nichts Ungewöhnliches für die Taucher, doch an dem Objekt war ein mehrere Tonnen schweres Knäul an Fischernetzen und Tauen verfangen.

Herrenlose Fischernetze werden auch als Geisternetze bezeichnet, da diese herrenlos durchs Meer geistern und zur Gefahr für Meeresbewohner werden. Viele Fische würden sich laut Umweltschützern in den großen Netzen verfangen und letztendlich häufig darin verenden.

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Ostsee: Geisternetze vor Rügen

Angaben zufolge sei die Fahrwassertonne vor rund acht Jahren vor Rügen gesunken. Aufgrund dieses langen Zeitraums haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr Geisternetze in dieser Tonne verfangen. Dadurch wiege die Fahrwassertonne inklusive dieser Netze nun mehrere 100 Kilogramm.


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Die Gesellschaft zur Rettung der Delfine hat nach eigenen Angaben seit 2019 mehr als zehn Tonnen solcher Geisternetze aus der Ostsee geborgen. Jährlich kämen allerdings etwa 10.000 Netze oder Netzteile dazu, schätze ein Sprecher.