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Ostsee: Neue „Attraktion“ auf Ferien-Insel mit bitterem Beigeschmack – „Erschreckend“

Ärger bei Ostsee-Urlaubern und Einheimischen! Diese neue „Attraktion“ kommt bei vielen Besuchern so gar nicht gut an…

© IMAGO / Jens Koehler

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Ostsee-Insel Rügen gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Ob die Promenade von Binz, das Jagdschloss Granitz oder die Seebrücke von Sellin – Rügen hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch nicht alles, was man hier entdecken kann, sorgt für Begeisterung.

Zu den absoluten Highlights der Ostsee-Insel gehören sicherlich die Kreidefelsen. Diese lassen sich besonders gut vom Boot aus betrachten. Doch bei den voll gebuchten Bootstouren steht neuerdings auch eine andere Attraktion im Mittelpunkt und sie vermiest vielen die Laune…

Ostsee: Das will keiner sehen

Es geht um das altbekannte Diskussionsthema Nummer Eins auf der Ostsee-Insel Rügen: Das umstrittene LNG-Terminal im Hafen von Mukran. Auf den bei Urlaubern besonders beliebten Schiffstouren entlang der Küste Rügens sind längst nicht nur Viktoria-Sicht und Königsstuhl begehrte Fotomotive, auch die großen Gasschiffe im Hafen von Mukran gelten mittlerweile als feste Stationen der Tour. Das offenbart ein Beitrag des ZDF.

Zweimal am Tag fahren die Ausflugsboote die Ostküste der Insel ab, seit diesem Jahr ist auch eine neue Station dabei. „Im Hafen von Mukran ist die neuste Attraktion der Tour“, erklärt der Sprecher in dem Beitrag des ZDF. Hier werden Urlaubern die genauen Details rund um die Schiffe und das neue LNG-Terminal beigebracht. Der Kapitän der Ausflugsschiffe stört sich nach eigener Aussage wenig an den Gasschiffen vor der Küste seiner Insel – viele seiner Gäste scheinen das jedoch ganz anders zu sehen.

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Ostsee: „Die sollen das lassen“

„Scheiße“, lautet das knappe Fazit eines Ostsee-Urlaubers, als dieser auf seine Meinung zu dem Terminal angesprochen wird. Er fügt hinzu: „Die sollen das einfach lassen.“ Damit spricht er vielen Insulanern und aktiven Umweltschützern aus der Seele. Letztere warnen vor den Auswirkungen der Terminals und des erhöhten Schiffsverkehrs für die Fische vor der Küste – schon jetzt seien die Zustände „erschreckend“.


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Vielen Bewohnern von Rügen ist das Terminal seit Baustart ein Dorn im Auge. Viele Küstenbewohner berichten von einem nervigen Brummen, welches sogar die Scheiben der Häuser zum vibrieren bringen würde. Manch einer fürchtet auch negative Auswirkungen auf den Tourismus: „Wie kommt jemand überhaupt auf die Idee, vor der Destination Nummer Eins in Deutschland so etwas zu erstellen“, fragt eine Vermieterin und Anwohnerin vor Ort.