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Ostsee: Russisches Spionage-Flugzeug vor Rügen! Luftwaffe greift sofort ein

Alarm über der Ostsee! Ein russisches Spionage-Flugzeug dringt plötzlich in deutschen Luftraum ein. Die Luftwaffe reagiert sofort.

Am Donnerstagmorgen (27. März) kam es zu einem dramatischen Zwischenfall über der Ostsee: Deutsche Kampfjets fingen ein russisches Aufklärungsflugzeug östlich von Rügen ab!

Die deutsche Luftwaffe begleitet den russischen Flieger bis zur Grenze des Nato-Luftraums. Was über der Ostsee geschah.

Ostsee: Alarm ausgelöst!

Um 9.14 Uhr registrierte das „Combined Air Operation Center“ der Nato ungewöhnliche Flugbewegungen im Gebiet von Kaliningrad. Nur zwölf Minuten löste der Alarm auf dem Luftwaffenstützpunkt Rostock-Laage an der Ostsee aus, wie „Bild“ berichtet.

Als Reaktion stiegen zwei Eurofighter im Schnellstartverfahren auf, um das unbekannte Flugobjekt abzufangen, das sich der Nato-Luftzone über der Ostsee näherte. Um 9.45 Uhr erhielten die deutschen Piloten erstmals Radarkontakt, nur vier Minuten später konnten sie das Flugzeug auch visuell erfassen.

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Aufklärungs-Flugzeug über der Ostsee

Es handelte sich um eine „Iljuschin Il-20M“, ein russisches Spionage-Flugzeug mit dem Nato-Codenamen „Coot-A“. Besonders brisant: Die Maschine hatte laut ersten Informationen weder ihren Transponder aktiviert noch auf Funksignale reagiert – ein erhebliches Risiko für den zivilen Luftverkehr.


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Die deutschen Abfangjäger begleiteten das russische Aufklärungsflugzeug laut „Bild“ über mehrere Kilometer hinweg und fertigten um 9.56 Uhr ein Foto an. Kurz darauf drehte die russische Maschine wieder ab und steuerte zurück in Richtung Kaliningrad. Die deutschen Eurofighter beendeten ihren Einsatz und setzten ihre Mission mit einem Trainingsflug über der Ostsee fort.