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Ostsee: Preise-Erhöhung im Nahverkehr schlägt ein! „Unabwendbar“

Preisanpassung im Schleswig-Holstein-Nahverkehr: Ab April 2025 wird’s teurer – aber nicht für alle!

© IMAGO / Werner Lerooy

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An der Ostsee weht bald im Nahverkehr in Schleswig-Holstein ein etwas anderer Wind.

Bereits zum 1. April 2025 werden die Fahrkartenpreise bei NAH.SH landesweit angepasst. – Doch nicht alle Nutzer des Nahverkehrs müssen in Zukunft mehr in den Geldbeutel greifen.

Ostsee: Dieses Ticket ist nicht betroffen

Zum 1. April 2025 werden die Preise für die Nutzung von Bussen und Bahnen des landesweit gültigen Schleswig-Holstein-Tarifs (SH-Tarif) um durchschnittlich 4,79 Prozent angehoben. Die Preisanpassung sei erforderlich, um die anhaltenden Kostensteigerungen auszugleichen – und damit das Leistungsangebot zu sichern, so „förde.news“.

Gute Neuigkeiten: Das Deutschlandticket ist davon nicht betroffen. Rund 70 Prozent der Fahrten im SH-Tarif würden mit dem Deutschlandticket, einem vergünstigen Deutschland-Jobticket oder dem neuen Deutschland-Schulticket unternommen. Auch im Stadtverkehr Flensburg erhören sich die Preise der meisten Fahrkarten-Arten.

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Ostsee: Abo lohnt sich

Hier handele es sich ebenfalls um durchschnittlich 4,94 Prozent. 3,10 Euro kostet dann die Einzelkarte Erwachsene, die Einzelkarte Kind 1,90 Euro, die 4er-Streifenkarte 10,60 Euro, die Tageskarte 7,40 Euro und die Kleingruppenkarte 15,20 Euro. Die Allgemeine Monatskarte gibt es zukünftig ab 80,00 Euro (im Abo 66,67 Euro), die Allgemeine Wochenkarte für 27, 60 Euro.

Für Auszubildende ohne betriebliches Jobticket, und Schülerinnen und Schüler ohne Anspruch auf ein Deutschland-Schulticket erhört sich die Schülermonatskarte auf 41,40 (36,62 Euro im Abo). Auch das Sozialticket (S-Ticket Flensburg), das von Sozialpass-Inhabenden mit Hauptwohnsitz in Flensburg erworben werden kann, entkommt der Erhöhung nicht.


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Der neue Preis orientiert sich am Preis des Deutschlandtickets und wird auf 58 Euro angehoben. Der städtische Zuschuss erhöht sich auf 28,50 Euro. Der Eigenanteil der Kundinnen und Kunden wird erstmals seit der Einführung Januar 2022 erhört – auf 29,50 Euro pro Monat.

Laut „förde.news“, sagt Geschäftsführer der Aktiv Bus Flensburg GmbH, Paul Hemkentokrax: „Auch unsere Branche ist weiterhin von den allgemeinen Kostensteigerungen betroffen. Da diese nicht von dritter Stelle ausgeglichen werden, sind Fahrpreiserhöhungen zur Sicherung des Angebots unabwendbar.“