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Ostsee: Ekelhafter Trend! Dicke sollen sich am Strand verhüllen – „Neues Level“

Beim Strandbesuch an der Ostsee sollte sich niemand wegen seiner Körpers schämen müssen. Doch eine Studie offenbart nun erschreckendes.

Ostsee Strand
© IMAGO / imagebroker

Wie entstehen eigentlich Ebbe und Flut?

Ebbe und Flut ist für Küstenbewohner nichts Ungewöhnliches. Doch wie entsteht dieses Naturphänomen? Wir erklären es Dir in diesem Video.

„Diversität“ heißt das Motto im 21. Jahrhundert, das schreibt sich die junge Generation zumindest immer wieder auf die Fahne. Und auch TV-Sendungen wie „Germany’s Next Topmodel“ mit Heidi Klum werben damit, dass jede Frau und jeder Mann aller Konfektionsgrößen auf den Laufstegen dieser Welt stolzieren könne.

Doch entspricht das wirklich der Realität? Wenn es nach einer aktuellen Studi geht, dann sieht die bittere Wahrheit leider anders aus. Demzufolge plädierten ausgerechnet junge Menschen dafür, dass sich übergewichtige Personen nicht in Badekleidung am Strand wie zum Beispiel an der Ostsee oder dergleichen zeigen.

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Ostsee: Erschütterndes Ergebnis! Fatshaming am Strand

In den sozialen Medien wird immer von „Bodypositivity“ und „Diversität“ gesprochen, doch das Ergebnis der aktuellen Studie „Urlaub und Schönheitsideale 2024″ der Pronova Betriebskrankenkassen spricht eine andere Sprache. 1600 Teilnehmern wurde folgende Frage gestellt: Finden Sie, dass sich dickere Menschen nicht im Badeanzug oder in Badehose in der Öffentlichkeit zeigen sollten? Insgesamt bejahte ein Drittel diese Frage, Männer um fünf Prozentpunkte mehr als Frauen.

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Besonders auffallend: Vor allem junge Menschen betreiben offenbar „Fatshaming“. 40 Prozent der Menschen zwischen 30 und 39 Jahren finden, dass sich beleibtere Menschen nicht in Badekleidung zeigen sollten. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 43 Prozent. Dazu passt auch die traurige Aussage, dass sich fast ein Drittel aller männlichen und weiblichen Befragten unwohl in ihrem Körper fühlen und deshalb den Strand sogar meiden.

Expertin erklärt schockierenden Trend

Wer beispielsweise Urlaub an der Ostsee macht, sollte doch einfach nur abschalten und entspannen können und sich nicht vor den Blicken der anderen Strandbesucher fürchten müssen. Nina Mackert, Historikerin an der Universität Leipzig, forscht zum Thema Wandel von Schönheitsidealen und Körperbildern. Sie hat der „Ostsee-Zeitung“ erklärt, was es mit dem ekelhaften Trend auf sich hat.


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„Fatshaming“ habe es bereits in den Neunzigern gegeben, doch „die Breite und Unmittelbarkeit der Konfrontation mit Schönheitsidealen und der Enttäuschung oder sogar dem hasserfüllten Vorwurf, ihnen nicht zu genügen, hat in Zeiten von Social Media wahrscheinlich ein neues Level erreicht“, so die Expertin.

Während im 19. Jahrhundert Dicksein noch mit Wohlstand und Gesundheit verbunden wird, gehe der Trend immer mehr in die andere Richtung. Fitness-Influencer prägen das Schönheitsideal der jungen Leute und Persönlichkeiten wie US-Sängerin Lizzo oder „Bridgerton“-Star Penelope Featherington sind mehr die Ausnahme. „Zum Glück ist es mittlerweile normaler geworden, verschiedene Körper in der Öffentlichkeit zu sehen. Als normal gelten sie damit noch lange nicht“, stellt Mackert fest.