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Ostsee: Der nächste Streik steht an! Hier wird es für Anwohner und Urlauber jetzt richtig ungemütlich

In der Ostsee-Region wird erneut gestreikt! Das müssen die Anwohner und Urlauber jetzt unbedingt wissen…

Ostsee
© IMAGO / BildFunkMV

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Tarif-Verhandlungen im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Mecklenburg-Vorpommern bleiben festgefahren. Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern in der Ostsee-Region hat keine Einigung gebracht. Nun wird der Arbeitskampf ausgeweitet. An insgesamt sieben Tagen im März soll gestreikt werden.

Bereits am 20. und 21. Februar wurde gestreikt, MOIN berichtete (hier mehr lesen). Nun gibt es erneut erhebliche Einschränkungen für Anwohner, Pendler und Urlauber an der Ostsee. Betroffen sind neben den städtischen Verkehrsbetrieben auch regionale Buslinien, die viele kleinere Ortschaften anbinden. Die Gewerkschaft Verdi plant, an sieben Tagen im März den Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern lahmzulegen.

Ostsee: „Keinen Meter weiter“

Verhandlungsführer Sascha Bähring erklärte, man sei auch nach einem neuen Angebot der Arbeitgeber keinen Meter weiter. Die Tarif-Kommission habe klar entschieden, das Angebot abzulehnen. Der Arbeitskampf werde daher intensiviert. Konkret sollen die Warnstreiks am 3., 4., 13., 14., 17., 18. und 19. März stattfinden. Letzterer Tag liegt direkt vor der nächsten Verhandlungsrunde am 20. März.

Verdi fordert eine Lohn-Erhöhung von 430 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben eine Entgelt-Steigerung von 8,3 Prozent angeboten, mindestens jedoch 320 Euro bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Carola Freier, Geschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes, sagte: „Die Arbeitgeber haben ihr Bestmögliches getan und ein in diesen Zeiten gutes Angebot unterbreitet.“

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Ostsee: Keine Lösung in Sicht

Von den Verhandlungen sind etwa 2.800 Beschäftigte im Nahverkehr MV betroffen. Die Auswirkungen der Streiks dürften sich vor allem in Städten wie Rostock, Schwerin und Greifswald bemerkbar machen. Für Pendler, Schüler und Touristen bedeutet der erneute Arbeitskampf erhebliche Einschränkungen. In den betroffenen Regionen fallen zahlreiche Bus- und Bahnverbindungen aus.


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Auch bereits gebuchte Rufbusse sind betroffen und können an den Streiktagen nicht genutzt werden. Reisende sollten sich frühzeitig nach Alternativen umsehen. Ob es am 20. März eine Einigung geben wird oder ob weitere Streiks drohen, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass der Tarif-Konflikt weiterhin für Unruhe in der Region sorgt.