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Ostsee: Ferien-Ort geht in Tourismus-Offensive – für Anwohner kommts dicke! „Geht um Millionen“

Eine Ostsee-Stadt erfreut sich an großer Beliebtheit. Nun kündigen die Verantwortlichen einige Veränderungen an. Für Anwohner könnte das ungemütlich werden.

Die Stadt Swinemünde an der Ostsee.
© IMAGO / Schöning

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Ostsee ist bei Urlaubern ein beliebtes Reiseziel. Alleine 2023 kamen etwa 6.4 Millionen Deutsche an das baltische Meer. Davon profitieren vor allem die Regionen drumherum…

Besonders eine Stadt erlebte in den vergangenen Monaten einen regelrechten Touristen-Boom. Deshalb ergreifen die Verantwortlichen nun Maßnahmen, die nicht nur Touristen, sondern auch die Anwohner betreffen…

Ostsee: Dieser Ort kündigt Veränderungen an

Die polnische Hafenstadt Swinemünde liegt direkt an der Ostsee. Touristen wissen die gute Lage immer mehr zu schätzen – innerhalb der vergangenen zehn Jahre verdoppelte sich die Zahl der Urlauber im polnischen Seebad auf Usedom. Etwa drei Millionen Gäste sollen schätzungsweise hier in 2024 Urlaub gemacht haben. Um die wachsende Touristenanzahl zu bewältigen, nimmt Swinemünde nun einige Vorkehrungen vor…

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Unter anderem möchte die Stadt eine neue Seebrücke bauen. Sie soll es Touristen erlauben, die Ostsee von oben zu erkunden. Zudem soll das historische Kurhaus wieder aufgebaut werden. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. „Ziel ist es, das Kurhaus in seiner einstigen Form wieder aufzubauen“, erklärt Finanzausschuss-Chef Pavel Sujk gegenüber der „OZ“ und ergänzt: „Ob das über einen privaten Investor geschieht oder ob wir hier als Stadt tätig werden können, prüfen wir gerade.“ Doch damit noch nicht genug…

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Wird Swinemünde der neue Hotspot an der Ostsee?

Neben der Aufwertung des Jachthafens plant die Stadt eine Verlängerung von zwei Promenaden. Ein teurer Spaß, wie Sujik erklärt: „Hier geht es um Millionen, und wir werden dafür auch EU-Gelder benötigen.“ Auch der Ausbau von Ferienappartements sei geplant. Die nötigen Bauarbeiten haben bereits vor einiger Zeit begonnen. Bis Ende 2025 sollen zwischen dem Radisson Hotel und der Swine Unterkünfte mit etwa 400 neuen Betten fertig sein. Doch was bedeuten die Neuerungen für die Anwohner?

Während Ostsee-Touristen demnächst hier ordentlich etwas geboten bekommen, scheinen die Anwohner vorerst auf der Strecke zu bleiben. Der boomende Tourismus könnte zudem dafür sorgen, dass sich Anwohner bald auf höhere Preise bei etwa den Mieten oder in Restaurants einstellen müssen. Wie genau sich die Zukunft von den Bürgern in Swinemünde entwickeln wird, wird sich wohl bald herausstellen.