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Ostsee: Feuerquallen-Gefahr! Mehr als 40 Verletzte – so dramatisch ist die Lage

In der Ostsee lauert Gefahr für Urlauber! Welche Gefährdung sich im Meer befindet und wie man sich davor schützt, liest du hier.

© IMAGO / Frank Drechsler, IMAGO / Hanno Bode

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Es herrscht Hochsaison an den Küsten der Ostsee. Zigtausende Urlauber und Einheimische tummeln sich an den Stränden. Softeis schlecken, lesen im Strandkorb, Sandburgen bauen – und in die Wellen springen. Doch jetzt bedroht eine üble Plage das Sommervergnügen.

Eine brennende Gefahr lauert in der Ostsee und es gab schon einige, die davon Zeuge werden mussten. Experten berichten, wie dramatisch die Lage wirklich ist.

Ostsee: Lübecker Bucht stark betroffen

Besonders an den beliebten Stränden von Timmendorfer Strand und Niendorf geht es derzeit brenzlig zu. Es juckt, brennt und tut weh – Feuerquallen-Alarm in der Ostsee!
Die Plage grassiert. Mehr als 40 Verletzte zählte die DLRG bislang. Auch der benachbarte Badeort Scharbeutz meldet erste Feuerquallen-Opfer.

Doch wie kam es zu der Plage? Der auflandige Wind ist Schuld an der Feuerquallen-Qual. Am Wochenende habe er Quallenfelder in die Lübecker Bucht gedrückt, berichtet die DLRG gegenüber MOIN.DE.

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Ostsee: Wie kann man sich vor Feuerquallen schützen?

Der Badespaß kann schnell vorbei sein, wenn man mit Feuerquallen auf Kuschelkurs geht. Also Augen auf beim Planschen! Denn an den bis zu 20 Meter langen Tentakeln sitzen Nesselkapseln. Diese können sich leicht um den menschlichen Körper schlingen. Die Folgen sind fatal – es kommt zu Hautverletzungen.

DLRG-Experten haben hilfreiche Tipps und außergewöhnliche Tricks für Quallen-Opfer parat und verrieten sie gegenüber MOIN.DE. Die Geheimwaffe heißt – Rasierschaum! Der Schaum dient dazu, die Nesselkapseln erfolgreich zu entfernen und das Brennen zusätzlich zu lindern. Am besten trägt man ihn mit einem Holzstäbchen auf. Am schlausten sei es, stets eine Reisegröße Rasierschaum in der Strandtasche zu haben. Eine Alternative zum Holzstäbchen ist die einfache Plastikkarte. Was man auf jeden Fall vermeiden soll: die Kapseln mit Süßwasser beseitigen.


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Doch es gibt auch wieder Hoffnung für Wasserratten: Wenn der Wind dreht und aus östlichen Richtungen kommt, verschwinden die Quallen schnell wieder, so die DLRG zu MOIN.DE. Also Daumen drücken, dass die Feuerquallen-Plage wie vom Winde verweht…