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Ostsee: Einfach Ignorant! Urlauber pfeifen auf Gefahr

In Travemünde herrscht dicke Luft! Das Verhalten einiger Ostsee-Urlauber bringt die Anwohner und die Politik mächtig auf die Palme.

Travemünde.
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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Drama an der Ostsee! In Travemünde sorgt eine Absperrung für mächtig Ärger.

Ignorante Ostsee-Urlauber sorgen mit ihrem Verhalten für Zorn bei den Anwohnern und der Politik. Besonders schlimm: Die Touristen bringen sich dabei selbst in große Gefahr.

Ostsee: „Zum Kotzen, solche Leute“

Bereits seit einiger Zeit gilt der Wanderweg am Haus Seeblick als gefährlich. Aufgrund fortschreitender Uferabbrüche droht der Abschnitt immer weiter zu verfallen. Zum Schutz der Spaziergänger wurde um den Weg ein Schrankenzaun errichtet. Zusätzlich sollen Warnschilder auf die potenziellen Gefahren hinweisen. Doch statt die Warnungen ernst zu nehmen, pfeifen die Wanderer auf die Regeln in der Ostsee-Gemeinde.

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Immer wieder kommt es dazu, dass Spaziergänger den Schrankenzaun aufbrechen und über den gefährlichen Wegabschnitt laufen. Der Grund für die Missachtung liegt laut „HL-Live“ auf der Hand: Die errichtete Umleitung ist den Wanderern ein zu großer Umweg! Mit diesem ignoranten Verhalten bringen die Passanten nicht nur die Behörden zum Grübeln. Auch in den sozialen Netzwerken wird das Benehmen scharf kritisiert.


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„Hauptsache ich, ich, ich. Zum Kotzen, solche Leute“, beschwert sich etwa eine empörte Frau auf Facebook. Eine andere Dame stimmt ihr zu: „Bis was passiert und dann ist das Gejammer natürlich ganz groß. Kann man nur mit dem Kopf schütteln. Eigenverantwortung gibt es leider kaum noch.“ Andere Ostsee-Liebhaber schlagen vor, eine neue und vor allem kürzere Umleitung zu planen. Diese Idee wird auch von der Regierung im Rahmen einer Stadtteilkonferenz eifrig diskutiert – jedoch ohne Ergebnis. Es bleibt zu hoffen, dass sich bald eine Lösung finden wird, bevor sich jemand verletzt…