Im Hochsommer freuen sich die Gastronomen an der Ostsee auf eine höhere Gästezahl und hoffen, dass das sonnige Wetter für volle Restaurants sorgt. Viele Betreiber sind ständig auf der Suche nach kreativen Ideen, um ihren Gästen einen erstklassigen Service zu bieten und zusätzliche Kunden zu gewinnen.
Doch aktuell kochen die Emotionen in Lübeck an der Ostsee hoch! Der Auslöser ist ein drastisches Verbot der Stadt, das nicht nur einen Gastronom in Travemünde wütend macht, sondern auch zahlreiche Urlauber und Stammgäste verärgert.
Ostsee-Stadt mit drastischem Verbot
Wer an der Travemünder Strandpromenade spazieren geht, wird sicherlich die Gastro-Kuppeln bemerken, die vom Gastronomiebetrieb „Keine Gezeiten“ im Garten der „Villa Mare“ genutzt werden.
Doch bald könnten diese Kuppeln Geschichte sein: Wie „hl-live“ berichtete, plant die Stadt Lübeck, die Gastro-Bubbles durch eine Ordnungsverfügung zu entfernen. Der Grund dafür sei, dass die Stadt in den transparenten Kugeln eine „Beeinträchtigung des Stadtbildes“ sieht.
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Ostsee: Gastronom und Urlauber fassungslos
Die Stadt Lübeck fordert nun die unverzügliche Entfernung der vier Kuppeln, spätestens jedoch bis zum 01.09.2024. Diese Entscheidung schockierte den Gastronomen Jaroslaw Karsunke. „Für uns ist das eine Katastrophe“, erklärte er gegenüber „hl-live“ und betonte, dass die Gäste von den Gastro-Kuppeln begeistert seien.
Ostsee-Liebhaber sind genauso fassungslos wie der Betreiber. In den sozialen Netzwerken äußern sie ihre Kritik an der Stadt und zeigen wenig Verständnis. „Schade, was passt denn nicht? Hier kann man auch bei schlechtem Wetter seinen Kaffee genießen“, schreibt eine Frau, während eine andere Person anmerkt: „Die sind doch total klasse! Wir haben sie gern genutzt.“
In einem weiteren Kommentar heißt es: „Hat die Stadt nichts Besseres zu tun? Sie sollten sich lieber um Ordnung an der Promenade und auf den Liegewiesen kümmern.“
Die Kuppeln scheinen für die Gäste eine besondere Bedeutung zu haben, denn sie haben eine Petition gestartet und bereits über 125 Stimmen gesammelt. „Die Kuppeln sind das Herzstück von Travemünde, ein Anblick, den wir bewahren und weitergeben sollten,“ heißt es in der Petition.
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Gastronom Jaroslaw Karsunke betreibt seine Bubbles vorerst weiter und hofft, dass sein Vermieter die Situation doch noch mit der Stadt klären kann. Andernfalls könnten die Ostsee-Liebhaber noch wütender werden. Im September ist eine der Kuppeln für eine Verlobung reserviert, bei der der Mann die große Frage stellen möchte – vorausgesetzt, die Kuppeln stehen dann noch.