Leere Gänge, kein schrilles Klingeln, und auch der Pausenhof ist leer. Natürlich! Es sind endlich Ferien. Viele Familien zieht es in dieser Zeit des Jahres an die Ostsee, um die freie Zeit in vollen Zügen zu genießen.
Doch in diesem Ostsee-Ort war die Urlauber-Lage extrem! Das Kurgebiet war im Ausnahmezustand und versank förmlich im Touristen-Chaos. Nun äußerten sich Experten zu dieser Situation und haben eine klare Meinung…
Ostsee: Urlauber blockieren den Ort
Vergangenen Samstag (20. Juli) fand wie jedes Jahr die Travemünder Woche statt. Urlauber pilgerten in Scharen in den Kurort und richteten ein wahres Chaos an. Die Straßen waren blockiert, Falschparker versperrten den Weg der Rettungskräfte, und der Verkehr war nahezu lahmgelegt.
Nicht nur strömten Tausende Menschen die Bertlingstraße entlang, auch auf den Straßen bildeten sich lange Schlangen von Parkplatzsuchenden Touristen in ihren Autos – eine überfordernde und chaotische Ausnahmesituation. Nun äußerte sich die Stadt Lübeck gegenüber MOIN.de bezüglich dieser misslichen Lage.
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Ostsee: Touristen nehmen Hinweise nicht ernst
Die Experten kritisieren das Verhalten der Urlauber scharf. Obwohl extra ein kostenloser Bedarfsparkplatz am Ortseingang eingerichtet wurde, reichen die Kapazitäten nie aus. Deshalb gab es eine klare Bitte: Besucher sollen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen! Diese wurden extra am Wochenende aufgerüstet, um alle Urlauber transportieren zu können.
„Trotz aller Hinweise reisen die Besucher mit dem eigenen PKW an und fahren auch dann in den Ort hinein, wenn das Parkleitsystem keine freien Parkplätze mehr ausweist. Dies führt zu Spitzenzeiten zu massiven Behinderungen,“ bemängelt eine Sprecherin der Stadt Lübeck gegenüber MOIN.de.
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„Es bleibt also nur der Appell an die Vernunft!“, beschreibt sie weiter. Denn der einzige Weg, eine solche drastische Situation zu verhindern, ist, wenn sich alle Anreisenden an die geltenden Regeln und Hinweise halten und dem Parkleitsystem ohne zu meckern folgen.