Die Ostsee ist bekannt für ihre malerischen Landschaften und idyllischen Urlaubsorte. Viele Reisende wählen diese Region, um dem Alltag zu entfliehen und die Ruhe und Schönheit des Meeres zu genießen.
Doch manchmal verläuft so ein Urlaub anders als geplant, wie kürzlich auf der Fähre „Tinker Bell“ der Reederei TT-Line. Was als entspannte Reise von Rostock nach Schweden geplant war, wurde für die Passagiere zum Albtraum auf der Ostsee.
Ostsee: Passagiere zeichnen düsteres Bild
Am vergangenen Donnerstag (11. Juli) erlebten 453 Passagiere der „Tinker Bell“ eine Ostsee-Fahrt, die sie so schnell nicht vergessen werden. Die Fähre wurde manövrierunfähig und die Passagiere mussten stundenlang auf dem Schiff ausharren.
Berichte von Passagieren zeichnen ein düsteres Bild von der Situation an Bord. „Es gab nur Durchsagen, die kaum zu verstehen waren“, berichteten einige Passagiere gegenüber der „Ostsee Zeitung“. Dennoch soll die Crew sich laut TT-Line bemüht haben, die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten: „Unsere Crew stand als Ansprechpartner zur Verfügung“, heißt es jetzt in einer Stellungnahme der Reederei. Außerdem habe der für die Gäste erlösende Entladeprozess auf der Fähre bereits um 18 Uhr und nicht – wie von Passagieren behauptet – erst kurz vor 19 Uhr begonnen, heißt es in der Mitteilung.
Ostsee: Unmut über Verpflegung an Bord
Trotz der schwierigen Umstände betont TT-Line in ihrer Mitteilung, dass die Passagiere während der gesamten Wartezeit mit Getränken und kalten Speisen versorgt wurden. Was die Reederei als zufriedenstellende Verpflegung darstellt, wurde von den Passagieren jedoch anders wahrgenommen. Es sei gerade einmal Toast und Gemüse angeboten worden, heißt es von Seiten der Betroffenen.
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TT-Line betont auch, dass alle Passagiere, die eine Umbuchung wünschten, am Freitag sicher in Schweden angekommen seien. Andere Fähren der Reederei wie „Akka“, „Nils Holgersson“, „Tom Sawyer“ und „Robin Hood“ übernehmen aktuell die Routen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. TT-Line versichert, dass die Routen so angepasst wurden, dass der Betrieb reibungslos weiterläuft. Die „Tinker Bell“ hingegen blieb vorerst außer Betrieb und soll erst Anfang der nächsten Woche wieder einsatzfähig sein.