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Ostsee: Neue Studie enthüllt – hier platzen die Strände bald aus allen Nähten

Dieser neue Trend könnte bei manchen Ostsee-Urlaubern für mächtig Unmut sorgen. Müssen sie bald um die begehrten Plätze am Strand bangen?

© IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Der Ostsee-Strand ist seit einigen Wochen wie ausgewechselt. Anstatt ein bis zwei Mutigen, die sich den Weg ins kühle Nass bahnen, tummeln sich hier mittlerweile tausende Menschen. Alle wollen einen guten Platz in der Sonne ergattern.

Von Ruhe ist an vielen Ostsee-Orten gerade also nicht die Rede. Für einige Urlauber ist das ein absolutes No-Go, sie würden die Sonne am liebsten in vollster Entspannung genießen. Da ist es schon mal eine Überlegung wert, ob man überhaupt noch an die Ostsee fährt, vor allem nach dieser Prognose…

Ostsee-Ranking enthüllt

Die Ostseeküste erlebt einen wahren Boom. Laut einer aktuellen Analyse der Reise-App „Expedia“ sind die Suchanfragen nach Urlaubszielen an der Ostsee stark gestiegen. Vor allem die deutsche Ostseeküste steht hoch im Kurs: In den ersten drei Juli-Wochen verzeichnete „Expedia“ einen Anstieg der Suchanfragen um beeindruckende 35 Prozent im Vergleich zu den 21 Tagen davor.

Nicht nur die deutsche Ostseeküste profitiert vom neuen Interesse. Auch die polnische Ostsee verzeichnet einen Anstieg von 30 Prozent bei den Suchanfragen, während die estnische Küste sogar einen Zuwachs von 60 Prozent erlebte. Laut „Expedia“-Sprecherin Susanne Dopp kann das auch am niedrigeren Preisniveau in Polen und Estland liegen, wo Lebenshaltungskosten, Unterkünfte, Restaurantbesuche und Aktivitäten günstiger sind als in Skandinavien.

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Ostsee: „Coolcation“ – der neue Urlaubstrend

Der Trendbegriff „Coolcation“ setzt sich aus den englischen Wörtern „cool“ (kühl) und „vacation“ (Urlaub) zusammen und beschreibt den neuen Urlaubstrend in Regionen mit gemäßigtem Klima. Dieser Trend hat sich im vergangenen Jahr etabliert, als Reisende vermehrt nach Alternativen zu den heißen Sommerdestinationen in Südeuropa suchten. Die Ostsee bietet mit ihrem angenehmen Klima und den erschwinglichen Preisen eine attraktive Alternative.


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Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei bleiben weiterhin beliebte Sommerziele für deutsche Reisende. Doch das Interesse an Nord- und Ostseedestinationen nimmt zu, besonders wenn im Mittelmeerraum Hitzewellen und extreme Temperaturen herrschen. Aktuell sind dies noch kurzfristige Effekte, doch sollten Hitzewellen in Südeuropa zur Regel werden, könnten sich die Touristenströme laut „Expedia“ langfristig in Richtung Norden und Nord-Osten verlagern.