Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee-Urlauber reist ab – dann folgt die böse Überraschung! „Unverschämt“

Ein Ostsee-Urlauber verbrachte eine schöne Zeit auf Fehmarn, ohne zu ahnen, dass sein Besuch so teuer werden würde.

© IMAGO / Andre Gschweng

Phänomen am Ostsee-Strand von Rügen

Frau beobachtet ungewöhnliches Phänomen am Strand

Die Ostsee-Insel Fehmarn ist ein beliebter Ort für Touristen, die eine Auszeit vom Alltagstrubel suchen. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Schmetterlingspark, der sogenannte „Tropenzoo der Insel“.

Hier kann man einen ganzen Dschungel erleben: Schmetterlinge, Leguane, Fische und Vögel. Ein Ostsee-Urlauber besuchte vor kurzem diesen Park und erlebte eigentlich eine schöne Zeit. Doch er ahnte nicht, was später auf ihn zukommen würde.

Ostsee: Unschöne Überraschung im Briefkasten

In einer Facebook-Gruppe für Fehmarn-Liebhaber wandte sich der Urlauber aus Hameln an andere Mitglieder: „Hat vielleicht jemand ein Foto von der Zufahrt?“ Warum er diese ungewöhnliche Frage in der Gruppe stellte?

Nichtsahnend ging er, nachdem er wieder zu Hause in Hameln war, zu seinem Briefkasten. Dort fand er überraschenderweise einen Brief vom Schmetterlingpark bzw. vom Parkplatzbetreiber. „Ich habe nun Post bekommen, in der mir vorgeworfen wird, dass ich mich als Parksünder strafbar gemacht habe. Von Parkgebühren hatte ich jedoch weder etwas gelesen noch gesehen.“

+++ Ostsee: Insel-Immobilie sorgt für ratlose Gesichter – „Bretter-Bude“ +++

Unverschämt hohe Parkgebühren auf Fehmarn

„Die 2,90 Euro für den Eintritt hätte ich tatsächlich auch noch bezahlen können. Nun muss ich jedoch 50 Euro zahlen und fühle mich wie ein Verbrecher“, teilt er in der Gruppe mit. Das war zweifellos ein unerwartet teurer Besuch im Schmetterlingspark an der Ostsee. Doch das schockiert andere Mitglieder der Gruppe gar nicht.

Sein Beitrag löste eine Flut von Kommentaren aus. Einige äußerten Kritik, insbesondere an den Parkgebühren auf Fehmarn: „Die Parkgebühren auf Fehmarn sind unverschämt hoch. Da die gesamte Insel vom Tourismus lebt und die Gemeinde hohe Steuereinnahmen durch die Touristen erhält, sind diese Parkgebühren inakzeptabel.“ Allerdings gab es auch eine Gegenstimme, die erklärte, dass der Parkplatz an ein Gebührenunternehmen vermietet werde, und die Miete fließe an den Eigentümer des Parkplatzes, während die Gebühren von der Betreiberfirma erhoben würden. „Die öffentliche Hand verdient daran keinen Cent“, betonte eine Frau in ihrer Argumentation.

+++ Ostsee: „Gerade noch Brötchen gekauft“ – jetzt ist dicht! Hier sitzt der Schock tief +++

Viele Übeltäter sind Dauergäste des Parks

Tatsächlich ist der „Parksünder“ nicht der einzige, dem dieses Missgeschick passiert ist. Einige Gleichgesinnte meldeten sich in den Kommentaren, und das Interessante daran ist, dass alle von ihnen den Park seit Jahren regelmäßig besuchen. Es scheint, als sei dieses System relativ neu und den Stammgästen unbekannt. Wenn man auf den Parkplatz fährt, wird das Kennzeichen erfasst, und danach muss man es am Parkschein-Automaten eingeben und bezahlen.

Einige bedankten sich bei dem Urlauber für die Vorwarnung. Eine Frau teilte sogar ein Bild des gesuchten „Parkgebühren-Schildes“. Vor Ort sollen mehrere davon stehen – 50 Euro als Strafgebühr empfindet die Mehrheit jedoch als reine Abzocke: „So viel zahlt man nicht einmal für das Parken ohne Parkschein auf öffentlichen Flächen!“


Hier gehts zu weiteren News rund um die Ostsee:


Einige raten dem Urlauber daher, Einspruch einzulegen. Er sollte den Betreiber des Parkplatzes kontaktieren und den Vorfall unter Beifügung einer Kopie der Quittung schildern. Eine andere Dame in den Kommentaren berichtete, dass sie auf diese Weise in einer benachbarten Stadt ihre Strafe von 50 Euro auf 20 Euro herunterhandeln konnte.