In einer beliebten Ostsee-Stadt brodelt es gerade ordentlich. Der Grund? Geänderte Verkehrsregeln.
Autofahrer halten von dieser Änderung im Straßenverkehr in der Ostsee-Stadt nämlich absolut gar nichts…
Ostsee: Fuß runter vom Gas
Ab dem 20. Dezember herrschen in Heiligenhafen andere Regeln. Auf Antrag der Stadt hat die Verkehrsbehörde des Kreises Ostholstein angeordnet, die Poststraße als auch den unteren Bereich des Thulbodens bis zum Wilhelmsplatz in die bereits bestehende Tempo 30-Zone zu integrieren.
Außerdem gilt im gesamten Bereich der 30er-Zone die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ – somit besteht eine geänderte Vorfahrtsregelung im Bereich Poststraße/Thulboden. Doch das ist nicht alles: Durch die Geschwindigkeitsreduzierung dürfen Radfahrer von nun auch im kompletten Bereich des Thulbodens entgegen der Einbahnstraße mit dem Fahrrad fahren. In den sozialen Medien brodelt es nur so nach dieser Ankündigung – vor allem ein Punkt stößt einigen übel auf…
+++ Ostsee: Neue Regel macht baff! DIESE Gäste sind hier nicht mehr erlaubt +++
Ostsee: „Der größte Schwachsinn“
„Den Radfahrern zu erlauben, die Einbahnstraßen in beide Richtungen zu benutzen ist der größte Schwachsinn“, heißt es. Die Frage, die für viele Autofahrer bleibt: Wieso gelten für Radfahrer andere Regeln? Jemand merkt an: „Wie bringt man einem Kind bei, was eine Einbahnstraße bedeutet, wenn man hier und da doch in die ‚falsche Richtung‘ fahren darf?“
„Was den Urheber einer solchen Regelung seinerzeit geritten hat, bleibt mir bis heute ein Rätsel“, heißt es weiter. Die Kritik geht sogar so weit, dass manch einer beschließt, „am besten gar nicht mehr mit dem Auto nach Heiligenhafen“ zu fahren. Nichtsdestotrotz halten ein paar wenige die neue Regelung als „wichtigen Schritt“ – und „lange überfällig“.
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Doch ob Autofahrer die Verkehrs-Änderung unterstützen oder nicht – es gibt kein Zurück mehr. Und wer kein Knöllchen riskieren will, sollte sich lieber daran halten.