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Ostsee: Investor will Mega-Freizeitpark für 20 Millionen – direkt neben einem anderen

Auf Usedom an der Ostsee will ein Investor einen Mega-Freizeitpark erschaffen und erntet dafür viel Kritik.

© IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An der Ostsee plant ein prominenter Investor ein Mega-Projekt. Doch das Kuriose: Nur wenige Kilometer entfernt steht bereits ein ähnliches Projekt.

Auf Usedom an der Ostsee möchte der Besitzer der Stolz-Kaufhäuser auf rund sechs Hektar einen riesengroßen Freizeitpark entstehen lassen.

Ostsee: 20 Millionen Euro schweres Projekt

Martin Stolz will mit einem Geschäftspartner von der Insel in Zinnowitz auf Usedom ein großes Projekt verwirklichen. Laut „Ostsee-Zeitung“ hatte er die Idee bereits 2018 geäußert, doch nun scheint es erste Entwürfe des Projekts zu geben. Am Ortseingang des Seebades an der B11 soll das Projekt entstehen.

Dass die Pläne so lange ruhten, habe daran gelegen, dass ein neues Planungsteam beauftragt werden musste. Der vorherige Planer habe sich beruflich umorientiert, so Stolz‘ Geschäftspartner Dirk Janisch zur „Ostsee-Zeitung“. Besonderheit am Millionen-Projekt: Es soll einen Wohnmobilpark mit 80 Stellplätzen für Kurzzeitcamper geben.

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Ostsee: Mega-Projekt erntet viel Kritik

Das 20-Millionen-Euro-Projekt von Martin Stolz und Dirk Janisch steht an der Ostsee in der Kritik. Vor allem der Bürgermeister kritisiert die Kommunikation. „Ich hätte mir da mehr und regelmäßige Informationen gewünscht. Schließlich ist das ein strategisch wichtiges Grundstück für die Gemeinde“, betont Bürgermeister Peter Usemann gegenüber der „Ostsee-Zeitung“.


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Doch auch Naturschützer und Touristiker äußern ihre Bedenken. Denn nur knapp sieben Kilometer weiter liege bereits Karls Erlebnisdorf auf Usedom. Damit hätte die bescheidene Gemeinde zwei Erlebnisparks. Ob es nun auch noch einen zweiten Freizeitpark für schlappe 20 Millionen Euro benötigt, bleibt fraglich.