Auf der Ostseeinsel Usedom herrscht in so manchem Restaurant richtig Ebbe in der Kasse. Außenterrassen stehen offenbar nahezu leer. Die Betreiber sind machtlos und besorgt.
Jetzt schlägt ein der Eigentümer eines Restaurants an der Ostsee Alarm und hofft auf bessere Umsätze.
Restaurant an der Ostsee: Gäste bleiben aus
Als Urlauber hat man die Wahl: Entscheidet man sich für einen schnellen heißen Snack wie Fischbrötchen und Pommes auf die Hand, oder wählt man ein schönes Restaurant für „Fine Dining“. Der aktuelle Trend geht in Richtung Imbiss – fatal für Restaurantbetreiber! Nicht nur Gäste bleiben aus, sondern auch die Geldbörse bleibt leer. Die Umsatzverluste steigen anscheinend ins Unermessliche.
Das bestätigt auch der Inhaber des Käptʼn Brass in Koserow (Usedom): „Es ist absehbar, dass am Jahresende einiges fehlen wird. “, sagt er gegenüber der „Ostseezeitung“. Die Entwicklung liege nicht nur daran, dass es weniger Urlauber auf der Insel gebe. Der Gastronom beobachtet, dass die Leute einfach anders mit ihrem Geld umgehen. Ein Imbiss strapaziere die Urlaubskasse natürlich weniger als ein teureres Restaurant.
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Der Restaurantbesitzer offenbart gegenüber der „Ostseezeitung“, dass sie dieses Jahr die Preise um satte zehn bis 15 Prozent erhöhen mussten. Das sorge sicherlich dafür, dass Menschen nicht mehr unbedingt ins Restaurant gehen möchten. Laut DEHOGA-Verbandsleiter Krister Hennig sei auf der Insel eine durchschnittliche Preissteigerung in der Regel von acht bis zehn Prozent der Fall.
Restaurant an der Ostsee: Wetter spielt große Rolle
Eine Insel ist der oft schlechten Wetterlage ausgesetzt. Regen und dunkle Wolken dominierten diese Hochsaison bislang auf Usedom – dramatische Leere auf Gastronomie-Terrassen und -gärten! „Das Wetter ist mies, und ohne die Tische draußen fehlt uns viel Umsatz“, erklärt der Inhaber.
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Bleibt zu hoffen, dass sich die Regenwolken verziehen – und Usedoms Wirten wieder die Sonne aus dem Portemonnaie scheint.