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Ostsee: „Eine Schande“ auf Top-Insel – diese Bilder will keiner sehen

Es ist der Schandfleck auf dieser bei Urlaubern besonders beliebten Ostsee-Insel! Auch nach Jahren des Verfalls tut sich wenig – viele sind fassungslos.

u00a9 IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Es ist und bleibt ein Schandfleck auf dieser bei Urlaubern besonders beliebten Ostsee-Insel. Doch getan wird nichts. Das alte, prachtvolle Anwesen verfällt weiterhin und kann zumindest für ungläubige Urlauber noch als gespenstisches Fotomotiv herhalten.

Zerstörte Fenster, Graffitis an den Wänden und bröckelnder Putz – dieses Gebäude kann sich nicht so richtig in seine Umgebung einfügen. Wie geht es weiter im Fall der maroden Villa an der Ostsee? Viele Besucher sind noch immer schockiert…

Ostsee: Anwesen verfällt seit Jahren

Usedom-Kenner werden es bereits erahnt haben. Es geht um die verfallene Villa „Haefke“ im Kaiserbad Heringsdorf an der Ostsee. Seit Jahren waren immer wieder Bauvorhaben gescheitert und das einst prachtvolle Anwesen wurde immer mehr dem Verfall überlassen. Zuletzt wurde 2019 versucht, dort ein Suiten-Hotel zu errichten, doch auch dieses Vorhaben scheiterte…

Bei vielen Ostsee-Urlaubern sorgt der Anblick der Ruine im sonst so makellosen Heringsdorf regelmäßig für einen Schock, den sie in den sozialen Medien kundtun. „Das ist eine Schande“, stellt ein Mann klar. Jemand anderes ergänzt: „Schade, um diese wunderschöne Villa.“ Andere hingegen sehen auch das Schöne in der verfallenen Ruine. Einen Abriss des geschichtsträchtigen Gebäudes scheint sich trotzdem niemand zu wünschen. Doch warum tut sich nichts an dem Gebäude mitten in Heringsdorf?

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Ostsee: Wie geht es weiter?

MOIN.DE geht dieser Frage nicht zum ersten Mal nach. Ein Abriss gestaltet sich aufgrund des Denkmalschutzes des alten Gebäudes schwer. Die Villa „Haefke“ wurde bereits 1889 fertiggestellt. Doch auch eine umfangreiche Sanierung scheint derzeit nicht möglich – Schuld sind die Pläne des Ortes Heringsdorf. Laut des Bebauungsplans der Straße gilt seit 2022 eine Veränderungssperre an der Stelle, daher sind keine Umbaumaßnahmen, Neubauten und Abrissarbeiten durchführbar.


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Hoffnung besteht aber für das kommende Jahr: Dann soll die Veränderungssperre abgelaufen sein. Wie es dann für das einst prachtvolle Anwesen auf der Ostsee-Insel weitergeht, bleibt fraglich.