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Ostsee: Verbot für Top-Reiseziel macht ausgerechnet SIE wütend – „Deutschland schafft sich ab“

Dicke Luft an der Ostsee! Statt Entspannung bringt eine neue Regel am Strand die Gemüter zum Kochen.

© Imago / dts Nachrichtenagentur

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Während der Winter langsam mit Kälte über das Land fegt, machen sich viele Menschen warme Gedanken, indem sie ihren Sommerurlaub für das kommende Jahr planen. Reisen an die Ostsee stehen da auch hoch im Kurs.

Doch wer es sich da in der kommenden Saison am Strand bequem machen will, schaut unter Umständen in die Röhre. Denn an der Ostsee sorgt eine knallharte Maßnahme für Aufsehen!

Ostsee-Region macht ernst

Liebhaber von Sonne, Sand und Meer träumen von einem eigenen Fleckchen im Ostsee-Paradies – am besten gemütlich eingekuschelt in einem Strandkorb. Doch für einige Besucher der Kaiserbäder auf Usedom wird dieser Traum für das Jahr 2024 zerstört.

Die Gemeinde Ostseebad Heringsdorf hat mit ihrer frischen Strandsatzung, seit April 2023 in Kraft, entschieden, dass ab nächstem Jahr nur noch Hauptwohnsitzinhabern der Kaiserbäder erlaubt ist, ihren persönlichen Strandkorb zwischen dem 16. März und 15. Oktober aufzustellen. Also diejenigen, die sich bequem eine Zweitwohnung auf der Insel leisten können, trifft das hart – und Wut-Tiraden lassen nicht lange auf sich warten.

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Gegenüber der „Ostsee Zeitung“ (OZ) findet eine betroffene Zweitwohnungsbesitzerin: „Das ist ein Schlag ins Gesicht.“ Einst durfte sie sogar zwei Körbe ihr Eigen nennen, vor fünf Jahren wurde es auf einen reduziert, und nun soll auch dieser Luxus gestrichen werden. Ihre Sondernutzungserlaubnis wurde bereits im Oktober 2023 aufgehoben, wie sie aus dem Schreiben der Gemeinde erfährt.

Auch in den sozialen Netzwerken ist der Beschluss längst Thema. In einem Ostsee-Forum auf Facebook macht sich Entrüstung breit. „Deutschland schafft sich ab! Auf ganzer Linie und in jedem Bereich!“, kommentiert jemand.

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Ostsee: Betroffene geben nicht auf

Die Diskussion um die Strandkörbe an der Ostsee geht weiter: Während andere Seebäder auf Usedom kaum Einschränkungen für Zweitwohnungsbesitzer haben, steht die Entscheidung der Gemeinde Heringsdorf auf dem Prüfstand.


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Laut der „OZ“ hoffen die Menschen an der Ostsee auf eine rechtliche Überprüfung seitens der Verwaltung. Doch bis dahin bleiben die Strandkörbe der Zweitwohnungsbesitzer vorerst im Trockendock – ein schmerzhafter Verlust für alle, die sich nach einem privaten Stückchen Strandglück gesehnt hatten.