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Ostsee: Unternehmer warnt! Diese Urlaubs-Insel geht den Bach runter

Diese Ostsee-Insel droht, den Anschluss zu verlieren! Ein Unternehmer spricht jetzt eine deutliche Warnung aus…

© IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Viele sehnen sich bereits nach ihrem nächsten Urlaub an der Ostsee, denn mit dem nahenden Frühling rückt auch die neue Saison immer näher.

Die Inseln und Halbinseln der Ostsee sind nach wie vor beliebte Reiseziele – Usedom zählt dabei zu den bekanntesten. Doch nun äußert ein Unternehmer eine düstere Prognose: Die Insel habe den Anschluss verpasst.

Ostsee: Rückgang der Gästezahlen befürchtet

Die Insel Usedom könnte bald den Anschluss verlieren – zumindest, wenn es nach Axel Bellinger geht. Der Geschäftsführer von „UsedomRad“ warnt in der „Ostsee Zeitung“, dass veraltete Strukturen und eine fehlende Innovationsbereitschaft den Tourismus auf der Insel bremsen könnten. „Wir müssen uns verändern, um zukunftsfähig zu bleiben“, fordert er. Besonders für die junge Generation müsse mehr getan werden, um sie für Usedom zu begeistern.

Bellinger prognostiziert, dass die Gästezahlen in den kommenden Jahren weiter sinken werden. Im Jahr 2024 hatte sein Unternehmen einen Rückgang von 30 Prozent zu verzeichnen, für 2025 rechnet er sogar mit einem Minus von 50 Prozent im Vergleich zu 2019. Das Problem sei ganz klar die Infrastruktur der Insel. Besonders im Lieper Winkel, einem beliebten Feriengebiet, sind die Anbindungen so schlecht, dass Urlauber bis zu anderthalb Stunden bis zum Strand fahren müssen – ein Umstand, den sich kaum jemand zweimal antun will.

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Ostsee: Veraltete Angebote bremsen die Insel aus

Der Unternehmer sieht einen weiteren Grund für den stagnierenden Tourismus in der mangelnden Anpassung an die Bedürfnisse der heutigen Urlauber. „Viele Restaurants und Freizeitangebote sehen immer noch aus wie in den 90er Jahren“, so Bellinger. Vor allem jüngere Besucher und junge Familien kämen nur schwer auf ihre Kosten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse Usedom mit modernen, zeitgemäßen Angeboten punkten – und das schon jetzt.


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Er fordert nun die junge Generation auf, den Wandel zu gestalten. „Die älteren Generationen haben ihre Vorstellungen, aber wir müssen uns den neuen Gegebenheiten anpassen“, so Bellinger. Es gebe zu viele Gemeinden, die sich gegen Veränderungen sträubten.