Warnemünde an der Ostsee ist ein Ortsteil der Hansestadt Rostock und zählt zu den beliebtesten Seebädern Deutschlands. Zahlreiche Urlauber kommen jedes Jahr dorthin, um im Wasser zu baden, frische Meeresluft einzuatmen oder Sport am Strand und im Meer zu treiben.
In den vergangenen Monaten boomte der Tourismus und ließ die Kassen von Hotels, Restaurants und Co. ordentlich klingeln. Doch die Menge an Urlaubern brachte auch ihre Schattenseiten mit sich – das bekamen vor allem die Anwohner zu spüren.
Ostsee: Darum waren einige Anwohner in Warnemünde sauer
Eine Warnemünderin hatte irgendwann die Faxen dicke und machte ihrem Ärger auf Facebook Luft. In einem Post erklärte sie, was so richtig ihre Nerven strapazierte, und machte allen Ostsee-Urlaubern eine deutliche Ansage: „Eine große Bitte an alle rauchenden Freunde von Warnemünde: Bitte schützt diese herrliche Landschaft und hinterlasst eure Kippen nicht in ihr“, appellierte die Frau.
Die Zigaretten verschandelten die Natur, hinterließen Schadstoffe und bräuchten Jahrzehnte, um sich abzubauen. Statt die abgebrannten Stummel einfach in den Sand am Strand zu werfen, sollen die rauchenden Besucher ihre Überbleibsel in Taschenaschenbechern entsorgen, machte die Anwohnerin deutlich. Diese gebe es überall, und deren Inhalt könne „man dann in den vielen Mülleimern entsorgen.“
+++ Ostsee: Kult-Bar schließt für immer – nach 30 Jahren! Gäste müssen stark sein… +++
Ostsee: Hier gibt es kostenlose Strandaschenbecher
Einige Raucher stimmten ihr zu. So schrieb ein Urlauber in den Kommentaren: „Diese Aschenbecherchen sind super! Man kann immer einen mithaben. Nimmt nicht viel Platz weg.“ Und eine andere Frau, die ebenfalls bereits Taschenaschenbecher nutzt, stellte klar: „Den Taschenaschenbecher hab ich auch, und nur dort kommen Kippen rein.“
Mehr News:
Wenn alle Ostsee-Besucher diese Einstellung teilen würden, wäre das Zigarettenproblem am Strand längst passé gewesen. Aber da dem offenbar noch nicht so war, hatten die Anwohner in Warnemünde allen Grund, sich „über Zigarettenkippen im Sand“ aufzuregen.
Eine Aktion der Strandkorb-Vermieter könnte jedoch zu einer Besserung der Situation führen. Eine Userin erklärte, dass Urlauber von den Vermietern kostenlose Strandaschenbecher, inklusive „einem schönen Warnemünder Motiv“, bekommen.