Der große Wintertraum ist zerplatzt wie eine Seifenblase! Die lang ersehnte Rodelbahn direkt am Strand von Grömitz an der Ostsee sollte das Highlight der kalten Jahreszeit werden.
Spaß, Action und Winterzauber an der Ostsee – das war der Plan. Doch nach nur wenigen Tagen ist Schluss: Die Bahn wurde stillgelegt, und die Verantwortlichen stehen unter Beschuss. Enttäuschte Gäste lassen ihrem Ärger freien Lauf.
Ostsee-Rodelbahn in unmöglichem Zustand
Schon am Eröffnungstag zeichnete sich das Desaster ab. Was ist bloß schiefgelaufen? Veranstaltungsleiter Thuan Nguyen äußert sich zur Schließung der Rodelbahn an der Ostsee und macht im Gespräch mit den Lübecker Nachrichten klar: „Der Anbieter Iceworld hat bei der Planung der Kühlaggregate gravierende Fehler gemacht.“
Die Enttäuschung bei den Besuchern ist groß, und die Kritik lässt nicht lange auf sich warten. In den sozialen Medien brodelt es. Ein Nutzer beschwert sich über den unzumutbaren Zustand der Eisbahn und erklärt, man rutsche dort einfach mit einem Reifen auf weißem Teppich herunter – „Das hat nichts mit Eis zu tun.“ Ein anderer hält dagegen und sagt, auf der Bahn habe es zwar Eis gegeben, aber „definitiv nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte.“
+++Ostsee: Alle gehen voran – nur hier herrscht Stillstand+++
Die Technik war schlicht zu schwach, um die Eisfläche in Betrieb zu halten. „Wir hatten keine Wahl und mussten die Anlage stilllegen“, gesteht Nguyen. Ein herber Rückschlag für den Ostsee-Ort Grömitz. Auch Tourismus-Chef Manfred Wohnrade äußert sich zur fatalen Schließung: „Wir sind extrem enttäuscht. Wir haben uns auf die Zusagen eines erfahrenen Anbieters verlassen – und wurden bitter enttäuscht.“
Ostsee: Grömitz kämpft, doch die Rodelbahn fällt
Besonders Familien, die extra aus Städten wie Hamburg an die Ostsee gereist sind, fühlen sich hintergangen. Hinter den Kulissen kämpfte das Team des Grömitzer Tourismus-Services verzweifelt, um die Bahn zu retten. „Unser Team hat bis zuletzt Ersatzteile organisiert und alles gegeben – obwohl das eigentlich die Aufgabe des Anbieters war“, erklärt Wohnrade.
Doch selbst mit vollem Einsatz war die Rodelbahn nicht mehr zu retten. Als die gesetzte Frist verstrich, blieb nur noch die bittere Entscheidung: Der Abbau der Bahn. Trotz des Fiaskos betonen die Verantwortlichen, dass der Rest der „Grömitzer Eiszeit“ wie geplant weiterläuft.
Schlittschuh-Spaß an der Ostsee als Trost
Immerhin bleibt die 400 Quadratmeter große Eisbahn bis zum 5. Januar geöffnet. Als kleine Entschädigung dürfen Schüler am 16. Dezember kostenlos Schlittschuhlaufen. Zusätzlich locken Events wie Eisdiscos und After-Work-Partys.
Doch der Imageschaden ist groß. Grömitz verliert mit der Rodelbahn ein Alleinstellungsmerkmal, das Familien und Kinder aus der gesamten Region an die Ostsee bringen sollte. Hoteliers und Gastronomen sind besorgt: „Viele Besucher kamen nur wegen der Rodelbahn – jetzt überlegen sie sich zweimal, ob sie hierherfahren.“
Ostsee-Wintertraum geplatzt
Für Grömitz ist der Vorfall mehr als nur ein gescheiterter Wintertraum. Er ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie wichtig professionelle Planung und verlässliche Partner sind. Tourismus-Chef Wohnrade verspricht: „Unsere Gäste verdienen eine perfekte Erfahrung – und dafür werden wir in Zukunft sorgen!“
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Die Rodelbahn sollte Grömitz an der Ostsee als Winterhighlight etablieren und Besucher anlocken. Stattdessen hinterlässt sie Frust bei Gästen, scharfe Kritik an den Verantwortlichen und große Enttäuschung bei allen Beteiligten. Der Traum von der perfekten Winterattraktion ist vorerst gescheitert.