Einige Regionen an der Ostsee sind besonders für ihre Ruhe bekannt, vor allem im Winter, wenn nur wenige Urlauber anreisen und die Einheimischen die Stille genießen können. Doch in einem Ort kommt es nun anders als gedacht.
Dort fühlen sich die Anwohner täglich gestört und einige vergleichen die Situation sogar mit den Zuständen in einem Kriegsgebiet. Was läuft schief an der Ostsee?
Ostsee: Anwohner halten es nicht mehr aus
Es geht um die sonst ruhige, kleine Stadt Wismar in Mecklenburg-Vorpommern, doch von Ruhe können einige Anwohner derzeit nur träumen. Laut Berichten in den sozialen Netzwerken werden dort täglich Böller gezündet. „Langsam fühle ich mich hier wirklich wie in einem Kriegsgebiet. Egal ob am Friedenshof, Kagenmarkt, in der Altstadt oder in Wendorf – im Schnitt hört man über den Tag verteilt 10 bis 20 Explosionen,“ ärgert sich ein Anwohner.
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Laut Anwohnern werden häufig extrem laute Feuerwerke gezündet. „Bis in die Nacht, manchmal bis 2 Uhr, 3 Uhr oder sogar 4 Uhr“, heißt es. „Was sind das für Asoziale?“, fragt ein Anwohner und teilt seinen Ärger mit anderen Ostsee-Liebhabern.
Ostsee: Anwohner außer sich
Hundebesitzer und Familien mit Kindern zeigen sich am stärksten von der Böllerei betroffen. Kommentare wie: „Es ist sowas von abartig“ und „Es nervt ganz gewaltig jede Nacht hochzuschrecken“ sind zu lesen. Während sich viele über das rücksichtslose Verhalten ärgern, raten einige Ostsee-Liebhaber den betroffenen Anwohnern, in solchen Fällen sofort die Polizei zu rufen.
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Denn das Zünden von Feuerwerk ist außerhalb festgelegter Zeiten, wie Silvester, verboten, da es gegen das Sprengstoffgesetz verstößt. Gründe sind Lärmbelästigung, Nachtruhe-Störung, Sicherheitsrisiken, Stress für Tiere und Umweltbelastung durch Feinstaub. Verstöße können zu Bußgeldern oder Strafen führen.